Gemälde

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Anton Greiner: Bamberg 1914 - 2007. Studium an der Münchner Akademie. Porträt- und Landschaftsmaler, zahlreiche Bamberg-Ansichten und Fassadengestaltungen.

Motiv: Mediterrane Landschaft mit einem idyllisch vor einem Berg gelegenen Dorf.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "A. Greiner 1989", 50 x 60 cm, unter Glas gerahmt.

GE4069 Ikone"Mariä Einführung in den Tempel"

180 Euro

Auktion vom 22.3.2014

Holz, Lewkas, Tempera, wohl Rußland, 19. Jahrhundert. Große Holztafel, die oberen Ecken passig abgerundet. Einführung Mariä in den Tempel, altkirchenslavisch betitelt. Dargestellt ist der Moment, in dem Maria auf den Hohepriester Zacharias zugeht und von ihm an der Hand in den Tempel geleitet wird. Hinter Maria stehen ihre Eltern Joachim und Anna, begleitet wird die Szene von zwei assistierenden Mädchen. Pastellfarbene Gestaltung, gerahmt von ehemals gold hinterlegtem Schmuck - Fries. Altersspuren, partiell Substanzverlust, zwei Rückseiten - Sponki fehlen. Ca. 28,5 x 49 cm.

Bela Szilardi: Geb. Budapest 1940. Ungarischer Maler und Grafiker mit abstrakten Kompositionen. Tätig u. a. in München.

Motiv. Abstrakte Komposition in pastellfarbenem Kolorit.

Mischtechnik, unten links signiert und datiert „Szilardi 1986“, ca. 21 x 18 cm (Sichtfeld unter Passepartout), sehr dekorativ unter Glas gerahmt.

Lit.: Bela Szilardi, Zwischenwelten, Ausstellungskatalog Saarbrücken 1988; B. Szilardi, Ölbilder und Arbeiten auf Papier, Offenbach 1989; Ders. Das spuckende Lama, 2013.

Stanislaw Shukowski: Jedrychowice 1873 - 1944 Puskovo. Populärer russischer Landschafts- und Interieurmaler um 1900. Schüler des berühmten Landschafters I. I. Levitan. 1923 Übersiedlung nach Polen.

Motiv: Sommerlich blühende Blumenwiese vor einem still gelegenen See in weiter Landschaft (bei St. Petersburg). Im Hintergrund ein Wald unter hellen Wolken am blauen Himmel.

Öl auf Leinwand, unten links kyrillisch signiert und datiert 1922, 38 x 53 cm, gerahmt.

Lit.: J. Milner, A Dictionary of Russian and Sovjet Artists, Woodbridge 1993; Russkie chudozniki. Enziklpediceskij slovar´, St. Petersburg 2000, S. 229 f.

Werke von Stanislav Zukovskij (Shukowskij) zählen zu den Beständen des Russischen Museums in Petersburg und der Tretjakow-Galerie in Moskau.

Erich Demmin: Ivenack 1911 - 1997 Berlin. Landschaftsmaler, Grafiker, Restaurator. Insbesondere italienische Motive. Mitglied der Havelländischen Künstlervereinigung.

Motiv: Eine oberhalb eines italienischen Sees gelegene Villa mit weitem Blick auf den See und die Berge.

Aquarell, unten links signiert und datiert „E. Demmin (19)70“, 11 x 13 cm.

Lit: Saur Allgemeines Künstlerlexikon Bd. 26, S. 81 f. (mit weiterer Literatur).

Carl Wagner: Roßdorf 1796 - 1867 Meiningen. Wichtiger Vertreter der deutschen romantischen Landschaftsmalerei. Seit 1804 in Meiningen wohnhaft. 1817 - 1820 Studium an der Dresdner Kunstakademie. Danach langjährige Aufenthalte in Italien, Tirol und der Schweiz mit fruchtbarer künstlerischer Tätigkeit. Es entstehen zahlreiche Ölgemälde und Aquarelle. Persönliche Bekanntschaft mit Ludwig Richter, stark beeinflußt u. a. von Caspar David Friedrich. 1825 Ernennung zum Hofmaler am herzoglichen Hof in Meiningen, wo heute ein Teil seiner Werke museal betreut wird.

Motiv: Berglandschaft mit Haus „Bei LePrese“ (Schweiz, Kanton Graubünden). Im Bildvordergrund ein Bergbauernhof vor der sommerlichen Kulisse der Alpen.

Aquarell über Bleistift, ca. 25 x 37 cm, unten rechts bezeichnet „bei Le Prese“ und signiert „C. Wagner“. Von fremder Hand darunter die Lebensdaten des Künstlers „1797-1867“. Unter Glas gerahmt.

Lit.: Oskar A. König, Carl Wagner. Der romantische Landschaftsmaler 1796 - 1867, Crailsheim 1990. Hier vergleichbare Aquarelle mit Motiven alpiner Landschaften in Österreich, der Schweiz und Italien, z. B. S. 50 ff.

Erika Bauer: Bamberger Künstlerin mit Schwerpunkten in den Bereichen Malerei, Skulptur, Glaskunst, Mosaiken und weiteren Genres.

Motiv: „Burgzauber“ (rückseitig von der Künstlerin so bezeichnet). Nächtlicher Blick auf die Altenburg in Bamberg, in tiefblaue Atmosphäre der Umgebung getaucht. Bergfried und Gebäude mit angedeuteten anthropomorphen Zügen.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „E. Bauer Bamberg“, 80 x 60 cm, schmale Rahmenleiste.

GE4069 Carl Crodel (attr.), Fünf Zeichnungen

180 Euro

Auktion vom 12.8.2017

Carl (Charles) Crodel: Marseille 1894 - 1973 München. Maler und Grafiker (v. a. Lithographien und Holzschnitte), sakraler Glasmaler. Im Nationalsozialismus als „Entarteter Künstler“ verfemt. Befreundet u. a. mit Gerhard Marcks, Kontakte zu bedeutenden Künstlerkollegen wie Munch und Liebermann. Seit 1948 in Berlin lehrend, seit 1951 als Professor an der Münchner Kunstakademie.

Vorliegend fünf zeichnerische Motive: 1. Stilisierte Darstellung des Oberkörpers eines Bogenschützen, ca. 18 x 18 cm. 2. Skizze eines einen Bogen spannenden Mannes im Halbporträt. Ca. 26 x 26 cm. 3. Seitlich gegebene Skizze eines sich an eine Wand lehnenden nackten Mannes. Ca. 35 x 22 cm. 4.Frontal gegebenes skizzenhaftes Bildnis eines muskulösen jungen Mannes. Ca. 44 x 24 cm. 5. Seitlich gegebene Skizze eines nackten Bogenschützen. Ca. 27 x 22 cm.

Alle Zeichnungen in Bleistift auf bräunlichem Papier, teils wellig, jeweils unter Glas gerahmt, Passepartout.

Alle rückseitig auf Klebezettel an Crodel zugeschrieben, Passepartout nicht geöffnet und verifiziert, Bezeichnung möglicherweise darunter.

Lit.: Ausführlicher Artikel bei Wikipedia mit weiterführender Literatur; auch SAUR AKL Bd. 22, S. 283.

Rudolf Sieck: Rosenheim 1877 - 1957 Prien am Chiemsee. Landschaftsmaler und Lithograph. Studium in München, Mitarbeiter des „Simplizissimus“ und der „Jugend“. Seit 1925 Professor. Äußerst naturnaher Darsteller von Landschaften.

Motiv: Weite Wiesenlandschaft mit Blick auf den Staffelsee in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen.

Enkaustik-Technik auf Platte, unten rechts signiert „Rudolf Sieck“, 80 x 103 cm, gerahmt. Kleinere Farbfehlstellen. Rückseitig handschriftlich vom Künstler bezeichnet „275 / Rudolf Sieck / Prien am Chiemsee / „Staffelseelandschaft“ / Technik: / Untermalung: Wachs Temp. / Enkaustik / Nicht firnissen! / 103-80“. Am Rahmen Kaufbeleg von 1942 / Maximilianeum München.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 594 f.; Vollmer Bd. 4, S. 277; Benezit Bd. 12, S. 779.

Alexander (Sascha) Schneider: St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde. Eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider. Deutscher Maler und Bildhauer, bekannt insbesondere als Illustrator der Buchtitel der Erzählungen von Karl May, u. a. „Durchs Wilde Kurdistan“, „Am Rio de la Plata“ etc. Studium an der Dresdner Kunstakademie, seit 1903 Bekanntschaft mit Karl May. Seit 1904 war Schneider Professor in Weimar. Teils in Florenz und Dresden tätig. Seine Motive sind insbesondere auch männliche Aktmodelle und heroisierende Szenen.

Motive 1. „Die Heilung eines Besessenen“ (rückseitige handschriftliche Bezeichnung auf Karton). Bleistift auf bräunlichem Papier, unten in Bleistift bezeichnet „86 Ende 1886“ und „15 A. Schneider“, ca. 15,5 x 21 cm. 2. „Auferstehung des Lazarus“ (rückseitige handschriftliche Bezeichnung auf Karton). Aquarell in Schwarz- und Grautönen, ca. 15,5 x 34 cm, oben in Bleistift bezeichnet „87 Anfang“, unten die Ziffer „3“. Rückseitig auf dem Karton Nachlaßstempel Sascha Schneider.

Beide auf denselben Karton aufgeklebt, teils Altersspuren.

Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers; zuletzt bedeutende Bamberger Privatsammlung.

Literatur in Auswahl: H.-G. Röder, Sascha Schneider - ein Maler für Karl May, Bamberg 1995; S. Opitz (Hg.), S. Schneider, Ideenmaler und Körperbildner, Weimar 2013; Chr. Stark, S. Schneider - Ein Künstler des deutschen Symbolismus, Marburg 2016.

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