Gemälde

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Paul Sieffert: Paris 1874 - 1957 Sèvres. Französischer Bildnis- und Aktmaler. Schüler u. a. v. Jean Léon Gerome in Paris. Vertreten in zahlreichen Sammlungen und Museen. Seit 1894 Ausstellungen im Pariser Salon, 1902 in Rom mit einem Ersten Preis ausgezeichnet.

Motiv: Liegender weiblicher Rückenakt auf einem hellen Tierfell,dieses auf einem Teppich liegend. Fein ausgeführte Darstellung in detailgetreuer Miniatur - Malerei.

Öl auf Karton, unten links signiert „P. Sieffert“ sowie undeutliche Datierung „19..“ (?), ca. 6,5 x 8,5 cm, unter Glas in prachtvollem goldfarbenem Rahmen.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 595; Benezit Bd. 12, S. 779 f.

Francisco de Zurbaran: Fuente de Cantos 1598 - 1664 Madrid. Studium der Malerei in Sevilla, u. a. in Madrid tätig.

Motiv: Seitlich gegebene ganzfigurige Darstellung der Santa Marina von Bithynien, die der Überlieferung zufolge im 5./6. Jahrhundert n. Chr. lebte und deren Festtag der 18. Juli ist. In der linken Hand hält sie ein Buch, in der Rechten einen Stab, der einen Hund (als Anspielung auf den Teufel) im linken unteren Bildbereich fernhält. Auf dem linken Arm eine farbenreiche gestreifte Tasche. Der Blick der Heiligen mit schwarzem Hut ist seitlich zum Betrachter gewandt.

Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, ca. 103 x 82 cm, goldfarbener Rahmen (113 x 93 cm), doubliert, altrestaurierter Zustand, craqueliert, einige kleinflächige Retuschen außerhalb des Figurenbereiches.

Das Original Zurbarans entstand um 1640/50 und ist Inventar des Museums Carmen Thyssen in Malaga.

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluss von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Ein neben seinem gesattelten Pferd stehender Cowboy in weiten Leder-Schürzenhosen, im Hintergrund rechts ein angedeuteter Büffel (?).

Stark impressionistisch reduzierte Motiv-Darstellung mit Fokus auf den Cowboy, das Pferd und den Büffel.

Mischtechnik/Öl auf leicht bräunlichem Papier, unten rechts signiert „J. Seyler“, ca. 22 x 27 cm, unten Sammlungsstempel “Slg. H. Vogler“, Passepartout.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

Unbekannter Künstler des frühen 19. Jahrhunderts, wohl deutsch um 1830.

Motiv: Reißender Bach mit Felsen, an dessen Ufer knorrige alte Bäume stehen. Im Hintergrund sichtbar Architektur.

Öl auf Holz, unsigniert/unbezeichnet, 30 x 42 cm, in originalem schwarzem Rahmen der Zeit. Altersspuren.

GE4018 Große Ikone mit seltener Darstellung

2000 Euro

Auktion vom 12.2.2011

Wohl Rußland 18. Jahrhundert. Holz, zwei Rückseitensponki, Leinen, Malerei vor blauem Grund, Titulus schwer lesbar. Im oberen Bildfeld drei Rundmedaillons: zentral die thronende Muttergottes, flankiert von Verkündigungsdarstellung und Geburt Christi. Mittig Darstellung der Muttergottes mit dem Jesusknaben in Kindesalter, einem Engel, einem Heiligen und Leidenden. Flankierend drei Märtyrerinnen: Paraskeva, Barbara, Katharina sowie Nikolaus, (...) und Georg. Im unteren Bildfeld der Ikone zentral Architekturdarstellung, flankierend weitere Heilige. Kirchenslavische Bezeichnungen, Titulus berieben, partiell Abplatzungen, Ikone restauriert. 62,3x50 cm.

Hans Fred Emanuel van Schennis: Eberfeld 1852 - 1918 Berlin. Landschaftsmaler und Grafiker. Studium an der Düsseldorfer und der Weimarer Akademie.

Motiv: In der Abenddämmerung geht eine schwarz gekleidete Frau über einen von dichten Bäumen gesäumten Weg von einem hinter ihr im Dunkel stehendes Denkmal weg.

Öl auf Leinwand, auf festem Karton aufgezogen, 36 x 27 cm, gerahmt. Craqueliert, reinigungsbedürftig. Rückseitig handschriftlich bezeichnet "Schennis".

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 31; Benezit Bd. 12, S. 403.

Hermann Könemann: Bonn 1871 - 1934 Wiesbaden.. Deutscher Landschafts- und Marinemaler und Grafiker . Studium in Düsseldorf und Karlsruhe sowie an der Berliner Akademie bei Eugen Bracht. Zahlreiche internationale Ausstellungen in Berlin, Wien, Paris und England.

Motiv: An einer tief verschneiten Böschungstehen vereinzelt eine Weide und ein Busch am Wegesrand neben einem Holzzaun.

Öl auf Karton, unten rechts signiert "H. KOENEMANN", 17,5 x 24 cm, gerahmt. Rückseitig handschriftlich bezeichnet "Verschneiter Landweg" sowie "Hermann Koenemann Schwerin". Kleine Farbabplatzungen.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 21, S. 142 f.; Vollmer Bd. 3, S. 80; Benezit Bd. 7, S.904.

GE4018 Zwei kleine Landschaften

80 Euro

Auktion vom 4.8.2012

Um 1890. Motive: 1. Eine Frau mit Kind spaziert durch eine Senke in hügeliger Wiesenlandschaft.

2. Vorgebirgslandschaft mit Bergen im Hintergrund.

Beide Öl auf Karton, Nr. 1 unten rechts signiert "E. Kauf..."(?), je ca. 22 x 31 cm, gerahmt.

Eduard Weichberger: Krauthausen / Thüringen 1843 - 1913 Weimar. Studium an der Weimarer Malerschule u. a. bei Böcklin und von Lenbach. Insbesondere Landschaften und Genreszenen, auch Grafiken. Seit 1899 Professor.

Motiv: Wiesenlandschaft mit weiß blühenden Sträuchern und stattlichen Bäumen vor einem Flußlauf. Im Hintergrund eingroßes Anwesen.

Öl auf Karton, unten rechts signiert "E. Weichberger", 32 x 24 cm, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 35, S. 261; Benezit Bd. 14, S. 507.

Paul Mathias Padua: Salzburg 1903- 1981 Rottach-Egern. Vielseitiger Maler von Landschaften, Porträts, Stilleben und Genreszenen. Zahlreiche Auslandsaufenthalte und Ausstellungen, u. a. in Frankreich und Italien.

Motiv: Eine auf einem Stuhl liegende, schlafende nackte junge Frau, den Kopf zur Seite gewandt. Pastoser Farbauftrag.

Öl auf Holz, unten links signiert "Padua", 35 x 28 cm, indekorativem Rahmen.

Lit.: Volker G. Probst, Paul Mathias Padua. Maler zwischen Tradition und Moderne, Neuss 1988; Benezit Bd. 10, S. 486.

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