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Möglicherweise Max Kürschner: Coburg 1860 - 1930. Schüler von Max Brückner, dessen Atelier für szenische Bühnenbilder er 1913 übernahm.

Motiv: Stadtansicht als Bühnenbildentwurf, möglicherweise zu Wagners Lohengrin, hier Antwerpen (?). Vgl. Lit. Nr. 2, S. 26.

Aquarell auf dünnem Karton, unsigniert/unbezeichnet, ca. 40 x 59,5 cm. Altersspuren, Bereibungen, ungerahmt. Es handelt sich um einen Entwurf für ein Bühnenbild für eine Wagner - Inszenierung.

Provenienz: Das Bild stammt aus dem Nachlass des Großvaters des Einlieferers, Gustav Besser. Dieser war seit 1889 Besitzer der Dietz´schen Hofbuchdruckerei in Coburg und wurde zum Hofbuchdrucker ernannt. Gleichzeitig war Besser Kunstsammler und eng befreundet mit dem bedeutenden Coburger Bühnenbildner Max Brückner, Coburg 1836 - 1919: Studium der Landschaftsmalerei bei Albert Zimmermann in München sowie in England. Zusätzlich Ausbildung bei Carl Gropius in Berlin. 1865 Ernennung zum Hoftheatermaler in Coburg durch Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha. Gründung seines Ateliers für szenische Bühnenbilder. Coburg zählte durch Brückner (und auch schon durch seinen Vater Heinrich), in dessen Atelier auch sein Bruder Gotthold maßgeblich mitwirkte, neben Berlin und Wien zu den wichtigsten deutschsprachigen Theaterstädten. Seit 1874 enge Zusammenarbeit des Ateliers der Gebrüder Brückner mit Richard Wagner in Bayreuth sowie bereits vorher mit Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen für das Meininger Hoftheater.

Lit.: 1. Fabian Kern, Soeben gesehen. Die Coburger Theatermalerfamilie Brückner und ihre Beziehungen zu den Bayreuther Festspielen, Diss. Berlin 2010, 444 S.; 2. Max Brückner, Altmeister deutscher Theaterausstattungskunst. Ausstellungskatalog der Kunstsammlungen der Veste Coburg, hg. v. J. Kruse, 1986; Die Bühnenwerkstatt der Gebrüder Brückner, München 1989; Saur AKL Bd. 14, S. 471 f; (mit ausgiebiger weiterführender Literatur).

Adolf Stademann: München 1824 - 1895. Deutscher Landschaftsmaler. Land- und Genreszenen, Wintermotive mit Personenstaffage, Mondnächte. Studium in München bei Lebschée und Lotze.

Motiv: Belebte Winterszene am Rande einer Stadt mit zahlreichen Schlittschuh laufenden Personen in der diesigen Dämmerung. Rechts ein prächtiges Bürgerhaus, im Hintergrund die Silhouette der Stadt mit einem Kirchturm.

Öl auf Holz, unten links monogrammiert „St.“ (für Stademann), 16 x 19 cm, in schwarz- goldenem Rahmen der Zeit. Rückseitig auf der Holztafel Künstlernennung „Stademann“.

Leichte Altersspuren, Bereibungen.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 31, S. 434 ; Benezit Bd. 13, S. 138 f.

GE4082 Landschaft mit Mühle

70 Euro

Auktion vom 12.2.2011

19. Jahrhundert.Motiv: In der Abenddämmerung liegende idyllische Landschaft mit Mühle an einem Weg. Im Hintergrund die Silhouette eines Dorfes.

Öl auf Leinwand, 47 x 65 cm, gerahmt. Farbfehlstellen, Altersspuren.

GE4082 Otto Pippel, Spätsommer in Heidelandschaft

2000 Euro (verkauft)

Auktion vom 13.8.2011

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: Schäfer mit seiner Herde an einer von Kiefern und Büschen gesäumten Sandgrube in spätsommerlicher Stimmung. Rückseitig auf Klebezettel vom Künstler bezeichnet "Spätsommer".

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Otto Pippel", 70 x 81 cm, gerahmt.

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.

GE4082 Paar Gemälde Passion Christi

450 Euro

Auktion vom 21.1.2012

19. Jahrhundert. Zwei Passions - Motive: 1. Die Gefangennahme Christi. 2. Die Kreuztragung Christi.Öl auf Leinwand, je ca. 80 x 65 cm, beide mit Altersspuren (berieben), Farbfehlstellen, ungerahmt.

GE4082 Rudolf Schacht, Heimkehr von der Arbeit

ohne Limit

Auktion vom 4.8.2012

Rudolf Schacht: München 1900 - 1974 Freiburg. Maler von Genreszenen, Pferdedarstellungen,

Landschaften.

Motiv: Ein mit seinem Zweispänner in der Abenddämmerung von der Arbeit heimkehrender Handwerker.

Aquarell über Bleistift, unten links signiert "Rud. Schacht", unter dem Blatt rechts bezeichnet "Heimkehr".

Auf Aufkleber Künstler - Widmung " Meinen lieben Freunden zur Erinnerung gewidmet von Rudolf Schacht Juli

1920". 32 x 50 cm, auf Karton aufgeklebt.

Rudolf Sieck: Rosenheim 1877 - 1957 Prien am Chiemsee. Landschaftsmaler und Lithograph. Studium in München, Mitarbeiter des "Simplizissimus" und der "Jugend". Seit 1925 Professor. Äußerst naturnaher Darsteller von Landschaften.

Motiv: Weite Vorgebirgslandschaft mit vereinzelt stehenden Birken an einem kleinen Tümpel. Im Hintergrund eine Gebirgskette.

Aquarell, unten links signiert "Rudolf Sieck", ca. 31 x 40 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 594 f.; Vollmer Bd. 4, S. 277; Benezit Bd. 12, S. 779.

GE4082 Oskar Mulley, Erkerpartie

2000 Euro

Auktion vom 21.9.2013

Oskar Mulley (1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen): Landschafts- und Stillebenmaler. 1909-10 Studium der Malerei in München, 1910-13 an der Wiener Akademie, bei Alois Delug und Rudolf Jettner, 1918-1934 tätig in Kufstein / Tirol, seit 1934 in Garmisch. Geprägt von dem Eindruck der Tiroler Bergwelt bildet die Gebirgslandschaft einen Schwerpunkt im Gesamtwerk Mulleys. Das Motiv des Bergmassivs gelangt häufig inVerbindung mit Architektur und Gewässer-Ansichten zur Darstellung. Seine Bilder spiegeln"eine pointiert subjektive Interpretation der Natur", deren Repertoir Mulley frei und effektvoll zu bühnenartigen Kulissen konstruiert.

Motiv: Kleinformatige "Erkerpartie" um 1919/1923 mit im Abendlicht liegendem Hinterhof und Kirchturm. Es zählt zu einer Serie von Stadtansichten, die Mulley in den 1920er Jahren schuf, u. a. von Klausen, Innsbruck, Hall, Kufstein und Kitzbühel.

Aquarellierte Mischtechnik, unten links signiert "MULLEY", 33 x 31 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: G. Moschig, Oskar Mulley, Schwarzach 1991; Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 6, hg. v. Horst Ludwig, München 1994, S. 108-111; Benezit Bd. 10, S. 7; Thieme/Becker, Bd. 25, S. 260.

Eugène Galien - Laloue: Paris 1854 - 1941 Chérence. Französischer Genremaler, Militärszenen, Landschaften, Städteansichten etc. Zahlreiche Pseudonyme wie Galiany, Liévin, Lenoir oder auch L. Dupuy sind bekannt.

Motiv: Eine Frau in Schürze beim Gang durch eine mit hohem Gras bestandenen sommerliche Wiese vor dem Dorf.

Öl auf Holz, unten links signiert "L. Dupuy", 22 x 16 cm, gerahmt.

Lit.: Benezit Bd. 5, S. 818.

Wohl Mitte 19. Jahrhundert.Motiv: Mädchen in weißem Kleid auf einer Blumenwiese sitzend.

Aquarell/Pastell, runder Bildausschnitt, in rundem, floral verziertem Silberrahmen (800er Silber), Durchmesser 9 cm, am rechten Bildrand unter dem Rahmenrand fragmentarisch lesbar signiert Se...“.

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