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Porzellanfabrik Schlegelmilch / Suhl in Thüringen, um 1900. Vase im Wiener Stil, schau- und rückseitig farbiges Druckdekor mit mythologischen Figurenszenen in Landschaft, gerahmt von Gold - Spitzen - Bordüren. Ein Henkel geklebt, Höhe: 22,5 cm.
Hochqualitätvoll geschnitzter Elfenbeinkrug, wohl um 1700. Wandung reich beschnitzt mit der Darstellung eines Edelmannes zu Pferde, begleitet von einem Knappen mit Schwert und Krug sowie einer Edeldame mit Krone, ebenfalls zu Pferde, begleitet von einem Schirmträger. Detailreiche Gestaltung einer Wald- undParklandschaft mit Vogel und Eichhörnchen im Geäst sowie Architektur und Jagdstaffage. Schauseitig Kartusche mit höfischer Bildnisbüste. Henkel in Form eines Hornbläsers gearbeitet, Wandungsansatz und Mündungsansatz mit Eierstabbordüre. Drehbarer Gewindedeckel mit figürlichem Nodus in Form eines knieenden Dedikanten mit erlegtem Hasen. Möglicherweise höfischer Hochzeitshumpen. Guter Zustand. Höhe: 32 cm.
Um 1910. Zwei im Dekor identische Ofenplatten, Gußeisen. In quadratischen Kartuschen stilisiertes Ranken-Dekor mit einem halbplastisch ausgearbeiteten Frauenkopf. Jeweils 42 x 18,5 cm.
Louis (Ludwig) Reinhardt: München 1849 - 1870 Traunsee.Hochtalentierter Genre-, Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler, der im Alter von nur 21 Jahren durch Suizid zu Tode kam.
Motiv: Auf einem Tisch üppig arrangiertes jagdliches Stilleben mit Fasan, Ente, Rebhühnern, Kleinvögeln sowie daneben und dahinter angeordneten Früchtebouquets von Weintrauben, Nüssen, Pflaumen und Orangen. Pokale, Gläser und Kannen ergänzen das stilvolle Erscheinungsbild der Szene.
Öl auf Leinwand, unten links signiert"Louis Reinhardt", 58 x 87 cm, in prachtvollem Stuckrahmen (92 x 121 cm), Farbabplatzungen.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 28, S. 128; Benezit Bd. 11, S. 546.
Paar Ohrstecker mit Drehverscchluß, Silber vergoldet, besetzt mit Granaten. Von dreipaßförmiger Fassung für drei Granate abhängend tropfenförmige Fassung für je 13 Granate.
Möglicherweise Potsdam um 1750. Im Stil von Johann Christian Hoppenhaupt (Ausstattung der Schlösser Friedrichs II.). Wandkonsole auf zwei gebogten, rocailliert beschnitzten Beinen. Schauseitg durchbrochen geschnitzte Rocaille mit begleitendem Blütenwerk. Dieses Motiv wiederholt sich an der Vertsrebung der Beine. Silberne und farbige Fassung. Fragment eines alten Klebezettels (Inventar ?) mit schwer leserlicher Bezeichnung. Rote geschweifte Marmorplatte. 86 x 77 x 48 cm.
Empire-Milchkanne, ungemarkt, am Boden Ritzzeichen, um 1800. Vasenkorpus auf abgesetztem Stand, breiter Ausguß und hochgezogener Henkel. Schauseitig goldgerahmte Kartusche mit Darstellung einer Kirche in Grisaille-Malerei. Darüber auf der Außenwandung des Ausgusses antikisierende Ornamentik. Höhe: 17,5 cm.
Birnförmiges Porzellanfläschchen mit Bernstein-Aufsatz. Am Boden gemarkt, um 1900. Korpus umlaufend mit unterglasurblauem Strohblumendekor mit Vogelmotiv dekoriert. Verschluß fehlt, Höhe: 8,5 cm.
Silber - Amphorenvase, Balusterkorpus mit zwei geschweiften, volutierten Henkeln. Die Wandung umlaufend an Ansatz und Schulter mit Akanthus - Fries und Palmetten - Ornamenten dekoriert, zentral vier Felder mit rautenförmigen, halbpastischen Ornamenten aus Blüten und Rocaillenbögen. Höhe: 33 cm. Ausführung vgl. Kat. Nr. MT 002.
Biedermeier-Figur der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin. Bodenmarke 1823-1832, rote Malermarke, Ritznummer "1859". Auf quadratischer Plinthe mit geschrägten Ecken stehende Figur eines grauhaarigen, Mannes in grauem Anzug, eine Schiebermütze in der rechten Hand haltend. Höhe: 9,5 cm.