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Albert Lauerbach: Straubinger Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Unter anderem Kirchenrestaurator.

Motiv: Blick in das nördliche Seitenschiff des Karmeliterklosters in Straubing. Im Zentrum öffnet sich der Blick auf den von Kerzenlicht erstrahlten Altar mit dem Gnadenbild „Maria von den Nesseln“.

Öl auf Preßspanplatte, rückseitig auf Etikett handschriftlich bezeichnet „Der Nessel - Altar von Lauerbach Straubing“. 53 x 43 cm, in goldfarbenem, durchbrochen gearbeitetem rocailliertem Rahmen. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.

Willy Moralt: München 1884 - 1947 Lenggries. Landschafts- und Genremaler, Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Raupp. Ausstellungen u. a. im Glaspalast. Malte ganz im Stil von Carl Spitzweg. Moralt, dessen Vater bei Carl Spitzweg in die Lehre ging, war der Großneffe der Ehefrau von Spitzwegs Bruder Eduard.

Motiv: Kara Ben Nemsi hat den fliehenden Miridit zu Pferde eingeholt und fängt ihn mit dem Lasso.

Originale Illustration Moralts zu Karl Mays „Durch das Land der Skipetaren“ von 1907, Gesammelte Werke Bd. 5, S. 311.

Gouache auf dünnem Karton in Weiß-, Grau- und Schwarztonalität mit Weißhöhungen. Auf Passepartout, unten rechts signiert und datiert „Willy Moralt 07“, 27 x 42 cm. Links oben an das Blatt angeklebter Zettel mit der von Karl May handschriftlichen Notiz:“Ein Ruck, ein Schrei, der Miridit lag am Boden. S. 372 Band V“. Sehr gute Erhaltung.

Lit.: Münchner Maler im 19./20 Jahrhundert, Bd. 6, S. 95 ff.

Wohl um 1840.

Motiv: Blick von einer über dem Kidrontal liegenden, von vereinzelten dürren Wüstenbäumen bestandenen Anhöhe auf die Altstadt von Jerusalem mit dem Tempelberg. Im Zentrum der Motivik das Plateau mit dem Felsendom. Im vorderen linken Bildfeld ein Kameltreiber in der felsigen Landschaft, die in der stillen Abenddämmerung liegt.

Öl auf Holz, unsigniert, ca. 22 x 29 cm, in gekehltem Waschgoldrahmen. Feine Ausführung, wenige Altersspuren wie Bereibungen/Craqueluren etc.

GE4045 Dorf an norwegischem Fjord

100 Euro

Auktion vom 14.8.2021

Motiv: Von Bergen gesäumter norwegischer Fjord im Sommer, an dessen Ufer ein kleines Dörfchen liegt.

Öl auf Holz, wohl um 1890, 16 x 21 cm, unsigniert/unbezeichnet, in originalem Rahmen. Altersspuren, teils leicht craqueliert.

Johann Christian Philipp Tretscher: Bildnismaler des 18. Jahrhunderts. Studium in Dresden sowie um 1765 an der Bayreuther Kunstakademie.

Motiv: In hochovalem Bildausschnitt gegebenes Brust - Bildnis des Bayreuther Schloßpredigers, Stadtpfarrers, Theologen, Klassischen Philologen und Philosophen Johann Kapp (Oberkotzau 1739 - 1817 Bayreuth). Unter dem Porträt ein in Latein gehaltenes Loblied auf Johann Kapp.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Tretscher“, ca. 30 x 24 cm, in originalem Rahmen der Zeit. Altersspuren, craqueliert, kleine Farbfehlstellen.

Beigelegt: 1. Gedrucktes Büchlein von M. J. Kapp: „Dankpredigt nach der Genesung von einer tödtlichen Krankheit... 1782....“. 2. Handschriftliche Übersetzung des lateinischen Textes im Gemälde. 3. Nachruf auf J. Kapp aus der Bayreuther Zeitung vom 20. August 1817 (Schreibmaschinen- Abschrift auf 2 DIN-A4-Seiten).

Lit.: Thieme/Becker Bd. 33, S. 384; vgl. zu Kapp auch den Wikipedia-Artikel.

GE4045 Julius Seyler, Blumenstillleben

450 Euro

Auktion vom 4.11.2023

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluss von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: In einer hohen Henkel - Keramikvase detailliert arrangierter, farbenprächtig blühender Strauß von verschiedenen sommerlichen Gartenblumen. Auf dem Tisch eine ebenfalls bunte Tischdecke.

Öl auf Papier, auf Karton aufgebracht, unten rechts signiert „J. Seyler“, 66 x 49 cm, ungerahmt.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler, Berlin 1940.

GE4046 Russische Ikone mit Silber-Oklad"EK"

200 Euro (verkauft)

Auktion vom 12.2.2011

Russische Ikone des Typus Christus Pantokrator, um 1900. Auf Holz gemalt, beschlagen mit Oklad aus Silber, 84 zolotniki, 1899-1908, Beschaumeisterpunze St. Petersburg, Meisterpunze"EK", wohl für Erik August Kollin (1836-1901) / St. Petersburg. Oklad an allen Einzelteilen punziert, Altersspuren, 17,5x14,3 cm.

GE4046 Julius Seyler, Badende Frauen am Waldsee

900 Euro

Auktion vom 13.8.2011

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Badende Frauen am Ufer eines Waldsees, bei ihnen ein Hund auf der Wieseliegend.

Öl auf Papier, unten rechts signiert "J. Seyler", auf Karton aufgebracht, 23 x 30,5 cm, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

GE4046 K. Fischer, Heuhütte am Teich

80 Euro

Auktion vom 21.1.2012

Motiv: Weite ebene Flur mit Heuhütte und einem von Wiesenblumen umstandenen Teich.

Öl auf Karton, unten links signiert "K. Fischer", 26 x 34 cm, schwarzer Rahmen.

Möglicherweise Hans Friedrich, geb. Leipzig 1887. Studium in Leipzig und an der Münchner

Akademie (vgl. Vollmer Bd. 2, S. 162).

Motiv: Eine Frau schiebt eine Schubkarre mit frisch geschnittenem Gras durch die engen und verwinkelten

Gassen von Rothenburg/Tauber.

Öl auf Leinwand, 46 x 32cm, unten rechts undeutlich und schwer leserlich signiert "Hans Friedrich" (?), in

schwarzem Pofilrahmen. Craqueliert, Farbfehlstelle im rechten unteren Bildfeld.

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