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Otto Boveri: Bamberg 1868 - 1946. Studium an der Münchner Kunstakademie. Maler von Landschaften und Städteansichten, Porträts und Interieurs, Stilleben. Seit 1904 in Bamberg ansässig.
Motiv: Winterlicher Blick von einer von einem Gitterzaun begrenzten Dachterrasse auf einen von zwei Häusern rechtwinklig eingesäumten Innenhof, in dem ein hoher Baum die Dächer überragt. Eine topographische Zuordnung steht noch aus.
Öl auf Karton, unten links signiert „O. Boveri“, 48 x 44 cm, gerahmt.
GE4019 Monogrammist „PK“, Ideallandschaft mit Burgruine und Hirten (18. Jahrhundert)
1500 Euro
Auktion vom 19.2.2022
Wohl Niederlande/Frankreich 18. Jahrhundert.
Motiv: Vor einer Burgruine lagernder Hirte mit einem Knaben und vier Schafen an einem von Felsen gesäumten Bach. Links wuchernde Bäume, im Bildhintergrund weite Hügellandschaft.
Öl auf Leinwand, im linken unteren Bildfeld monogrammiert „PK“ (nicht verifiziert). Hochovaler Bildausschnitt, ca. 93 x 81 cm, originaler Rahmen der Zeit. Altersspuren, Farbbereibungen, craqueliert. Die Farbgebung in ausgeprägter Grau - Weiss - Schwarz - Schattierung in Grisaille - Malerei.
Richard Sprick: Herfod 1901 - 1968 Bad Salzuflen. Maler von Landschaften, Bildnissen, ländlichen Szenen, Stilleben, Dorf- und Städteansichten. Studium an der Kasseler Kunstakademie, tätig u. a. in Berlin und Worpswede. Sprick zählt zu den Malern der „Verschollenen Generation“.
Motiv: Hoch aufgeworfene Sanddünen an einem Küstenabschnitt der Kurischen Nehrung. Am Strand mehrere unbekleidete FFK - Anhänger vor den Meereswellen.
Aquarell, unten rechts signiert „Rich. Sprick“, ca. 38 x 48 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.
Anton Greiner: Bamberg 1914 - 2007. Studium an der Münchner Kunst - Akademie. Porträt- und Landschaftsmaler, zahlreiche Bamberg - Ansichten und Fassadengestaltungen.
Motiv: Mehrere Personen mit einem Kind in einem abendlichen, in der Dämmerung liegenden Orangenhain.
Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm. Rückseitig vom Künstler handschriftlich bezeichnet „A. Greiner Concordiastr. 9, Grüner Abend“. In heller Rahmenleiste.
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluss von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.
Motiv: Ein schemenhaft angedeuteter laufender Indianer neben einem großen Zelt in der Prärie.
Mischtechnik/Öl auf leicht gebräuntem Papier, unten rechts signiert „J. Seyler“, ca. 27 x 22,5 cm. Unten links ein etwa 4 cm langer vertikaler Riss im Papier. Hier auch Sammlungsstempel „Slg. H. Vogler“. In Passepartout.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.
Len Dunkelberg: Bamberg 1912 - 2007. Insbesondere Collagen, Scherenschnitte und Entwurfstechniken.
Motiv: Über und zwischen horizontal angeordneten, teils goldenen Textilfäden erscheinen die Sonne und die Mondsichel.
Collage auf gemaltem Grund, unsigniert (Zuschreibung gesichert, da von der Künstlerin damals direkt erworben). Format ca. 31 x 43 cm, unter Glas sehr dekorativ gerahmt.
Franz Martin Lünstroth: Vgl. GE 4019.
Motiv: Sommerliche Atmosphäre mit Blick auf Frauenchiemsee. Im klaren Seewasser spiegeln sich die Berge unter blauem Himmel.
Öl auf Leinwand,unten rechts signiert und datiert "Lünstroth 1950", 50 x 65 cm, gerahmt.
Um 1900. Motiv: In einer geräumigen Mühlenstube eine neben einer großen Truhe am Fenster sitzende Frau. Im rechten Bildfeld ein über einem offenen Feuer hängender Henkel - Topf.
Öl auf festem Karton, unten links signiert "Doerr", 14 x 23 cm, gerahmt (beschädigt).
Hans Kundmüller: Bamberg 1837 - 1893. Porträt-, Genre-, Porzellan- und Landschaftsmaler. Studium an der Nürnberger Akademie. Bedeutender Porzellanmaler und technischer Leiter am Schmidt´schen Porzellanmalinstitut in Bamberg.
Motiv: In einer orientalischen Landschaft stehende junge Frau (Rebecca) mit weißem Schleier an einem Brunnen, die rechte Hand zum Kinn geführt.
Öl auf Leinwand, 35,5 x 25 cm, rückseitig ein Flicken, dekorativer Rahmen. Auf Keilrahmen bezeichnet "Rebecca Kundmüller".
Lit.: Thieme/Becker Bd. 11, S. 25.
Um 1880. Frontal gegebenes Bildnis J. W. von Goethes in Miniaturdarstellung. Rechts signiert"E. Wenzel", ca. 8,5 x 6,5 cm, unter Glas in verziertem Metallrahmen mit Stützständer.