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Holz, geschnitzt, in goldfarbener, roter und dunkler Fassung, wohl 19. Jahrhundert. Schmale Appliken mit geschnitztem Laubdekor und Kartusche. Länge jeweils: 55 cm.
Runde Terrine mit figürlichen Handhaben in der Gestalt geflügelter Amoretten, die in den erhobenen Händen Kränze halten. Abnehmbarer Deckel mit bekrönendem Amor auf der Weltkugel. Silber, Innenvergoldung, im Boden der Terrine sowie am Deckelrand finden sich folgende Punzen: das Stadtwappen St. Petersburg 19. Jahrhundert, Beschaumeister-Punze "A. Ja." für Aleksandr. I. Jaschinkov (1795-1826), Feingehaltsangabe 84z. sowie die Meistermarke "Tenner", die Paul Magnus Tenner als Gestalter der Terrine benennt. Tenner war seit 1803 in St. Petersburg tätig. 1808 wurde er höfischer Meister und hatte seitdem Aufträge des Zarenhofes. Nach dem Tod Tenners im Jahr 1819 führte seine Witwe das Werk bis 1824 fort. Neben den genannten Punzen finden sich ziselierte Nummern am Deckelrand (Nr. 2) und am Boden der Terrine (Nr. 3). Durchmesser mit Handhaben: ca. 36 cm, Höhe: ca. 18 cm, Gewicht: 2287 g.
Paul Eduard Crodel: Cottbus 1862 - 1928. Landschaftsmaler, Studium in Weimar und Karlsruhe. Mitglied der Münchner Sezession, Ausstellungen u. a. im Glaspalast und bei der Berliner Sezession. Vertreten in internationalen Museen.
Motiv: Weite, atmosphärisch festgehaltene Hügellandschaft mit Feldern und Wiesen, gesäumt von vereinzelten Bäumen und Buschgruppen. In der Talsenke liegt ein ländliches Anwesen.
Öl auf Leinwand, 49 x 70 cm, gerahmt. Rückseitig Nachlaßstempel.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 8, S. 144; Benezit Bd. 4,S. 107.
Wohl Thüringen, 1. Hälfte 20. Jahrhundert, im Rokokostil. Rocailliertes Gehäuse mit farbiger Blumenmalerei und reicher Goldstaffage. Bekrönend figürlicher Aufsatz in Form eines Rokoko-Paares. Pendeluhr mit Glockenschlag, Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern, Aufzüge bei IV und VIII. Zifferblattmit Haarrissen, ohne Verglasung. Höhe: 32,5 cm.
Bodenmarke Fraureuth 1898 - 1935. Ovale Schale. Drei auf einem steilen Felsen sitzende und nach Beute spähenden Geier, am Rand einer ovalen Schale, deren Innenwandung zart blau staffiert ist und mit vereinzelten angedeuteten Vögeln eine den Himmel spiegelnde Wasserfläche imitiert. Außen signiert "Kieweg", Länge: 37 cm, Höhe: 20 cm.
Unbezeichneter, extravaganter Art-déco-Entwurf. Dickwandiges, honigfarbenes Kristallglas, polygonaler Fuß, getreppter, facettierter Schaft und facettierte Trichterkuppa mit gezackter Mündung. Höhe: 21 cm.
Pirkenhammer, erstes Viertel 20. Jahrhundert. Gebauchtes Kännchen mit Henkel und Deckel. Geometrisierendes Art-déco-Dekorum mit goldenen Linien und schwarzen Karo-Bändern, am Boden bezeichnet "Neu-Wien". Höhe: 10 cm.
1. Ovale Schale mit durchbrochen gearbeitetem Rand, reliefiertes Puttendekorum, im Spiegel Widmungsgravur. 800er Silber, Herstellerpunze. Länge: 15,5 cm.
2. Ovales Schälchen, deutsch, 835er Silber, Bruckman&Söhne, Buckelwandung mit nach außen umgeschlagenem Rand. Länge: 12 cm.
3. Rundes Schälchen, deutsch, 835er Silber, Wilhelm Binder. Glattwandig, geschwungene Wandung. Durchmesser: 14 cm.
19. Jahrhundert, am Boden Ritzziffer"74". Zylindrische Tasse mit sich weitender Mündung, über den Mündungsrand hinausragender, volutierter Henkel mit Palmetten-Ansatz, Mündungsrand und Henkel gold staffiert. Schauseitig gold gerahmte, große Kartusche mit fein gemalter, polychromer Ansicht des Heidelberger Schlosses, im Vordergrund bewaldete Landschaft, unterhalb des Schlosses im Tal der Neckar. Goldstaffage minimal berieben, Höhe: 12 cm.
Sieben verschiedene Teile Religiosa: U. a. Andenken an Taufe, Filigranarbeit,überwiegend 19. Jahrhundert.