Auktion vom 19.2.2022

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GR8061 Emil Schumacher, „20. 10. 61“

140 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Emil Schumacher: Hagen 1912 - 1999 San José/Ibiza. Maler und Grafiker des Informal. Teilnahme an der Biennale Venedig 1961 sowie an der documenta II, III und VI. Professor u. a. in Hamburg und Karlsruhe. Vertreten in bedeutenden internationalen Museen und Sammlungen.

Motiv: Titel „20.10.61“. Abstrakte Komposition in der Formgebung eines stehenden, amorphen menschlichen Corpus.

Radierung und Aquatinta auf Kupferdruckpapier. Unten rechts von Hand in Bleistift signiert „Schumacher“, links nummeriert Ex. Nr. „257/300“. Motiv ca. 44,5 x 30,5 cm, Blattformat ca. 70,5 x 50,5 cm, ungerahmt.

Lit.: Vgl. den weiterführenden Wikipedia-Artikel.

Ossip Zadkine: Wizebsk 1890 - 1967 Paris. Weissrussisch -französischer Maler, Aquarellist, Grafiker und Bildhauer des Kubismus. Seit 1909 in Paris tätig, 1941 Emigration in die USA und 1945 Rückkehr nach Paris. Teilnahme an der documenta II, der Biennale in Venedig 1932 sowie auf internationalen Ausstellungen etc.

Motiv: „Le joueur de luthe“. Ein auf einem Schemel sitzender, Laute spielender Mann, den Blick nach oben gerichtet.

Monochrom schwarze Lithographie, unten rechts von Hand in Bleistift signiert „O. Zadkine“, links nummeriert Ex. Nr. „23/200“, Blattformat ca. 76 x 56 cm, ungerahmt. Zwei kleine Flecken.

Walter Dexel: München 1890 - 1973 Braunschweig. Maler, Grafiker, Designer, Objektkünstler.

Motiv: Scheibe mit Ziffer 4 in einem Quadrat.

Vielfarbige Serigraphie auf strukturiertem festem Velin. Unten rechts von Hand in Bleistift signiert „W. Dexel“, links nummeriert Ex. Nr. „46/100“. Ca. 34 x 34 cm, Blattformat ca. 68 x 53 cm. Ungerahmt.

Lit.: R. Wöbkemeier/ W. Vitt, Walter Dexel. Werkverzeichnis, Frankfurt/Main 1994. Vgl. auch den weiterführenden Wikipedia-Artikel.

GR8064 Jiri Kolar, „Rousseau“

120 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Jiri Kolar: Protivin 1914 - 2002 Prag. Tschechischer Maler, Grafiker, Schriftsteller und Dichter. Insbesondere widmete Kolar sich der Synthese diverser Techniken verschiedener Kunstrichtungen, beispielsweise der Collage, unterschiedlicher Materialien etc. In seinem Werk finden sich Anlehnungen an Surrealismus, Dadaismus, Informel u. a.

Motiv: „Rousseau“. Der Maler Henri Rousseau (Laval 1844 - 1910 Paris) stehend, einen Pinsel in der Linken und die Malerpalette angedeutet in der Rechten. Kleidung und Körper sind mit Schrift bedeckt.

Farbradierung auf Velin. Unten rechts von Hand bezeichnet, nummeriert, signiert und datiert „ROUSSEAU 16/50 Jiri Kolar 70“. Blattformat ca. 63 x 49 cm. Mehrere Flecken auf der Blattfläche.

Lit.: Vgl. den weiterführenden Wikipedia-Artikel.

GR8065 Sigmar Polke, In der Oper

180 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Sigmar Polke: Oels 1941 - 2010 Köln. Maler, Grafiker und Fotograf. Künstler des postmodernen Realismus. Zusammen mit Gerhard Richter und Konrad Lueg Mitbegründer des Kapitalistischen Realismus.

Motiv: „In der Oper. Entscheidung der Frage, ob den Schwämmen Bewußtsein zukommt“. Zentral dargestellt Opern - Besucher, auf dem Blatt in zwei Spalten identischer Text bezüglich der Grundfrage bezüglich der Schwämme.

Offset auf dunkelgrünem Velours - Papier, 1973, ca. 34,5 x 40 cm, Blattformat 54,5 x 59,5 cm, unten rechts von Hand signiert „S. Polke“. Rückseitig Stempel „Griffelkunst“. Eines von insgesamt 564 Exemplaren in unterschiedlicher Papier - Farbgebung.

Lit.: Vgl. den weiterführenden Wikipedia-Artikel.

Ludwig Wilding: Grünstadt 1927 - 2010 Buchholz. Maler und Objektkünstler. Mitglied der Bewegung Neue Tendenzen. Professor an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg.

Motiv: Kinetische Komposition in der Form zweier übereinanderliegender Blätter in der optischen Ausführung einer Langspielplatte.

Zinkographie auf dünnem Karton, darüber liegend eine transparente verschiebbare Folie. Beim Bewegen der Folie entstehen optische Überlagerungen der zweidimensionalen Linienstrukturen (Moiré - Effekt), eine visuelle Täuschung.

Gefalteter Karton - Doppelbogen, darin die Folie eingelegt. Auf dem Karton innen von Hand in Bleistift signiert und datiert „Wilding 67“, Format des Kartons ca. 59 x 50 cm, Durchmesser der „Platten“ 40 cm.

Lit.: Vgl. den weiterführenden Wikipedia-Artikel.

Rupprecht Geiger: München 1908 - 2009. Architekt, Maler und Grafiker. Mitbegründer der Künstlergruppe ZEN 49 in München und Vertreter der Gegenstandslosen Malerei, der sein Oeuvre um das Thema „Farbe“ schuf. Insbesondere die Farbe Rot inspirierte sein Werk. Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie. Mehrfach Teilnahme an der documenta.

Motiv: Abstrakte Komposition mit Rechtecken.

Mehrfarbiger Siebdruck in diverser rötlicher Tonalität von 1965, auf cremefarbenem Velin. Dieses Exemplar außerhalb der Auflage von 200. In Bleistift unten rechts von Hand signiert „Geiger“. Blattformat 37,5 x 41,2 cm, ungerahmt.

Weiterführende Literatur im Wikipedia-Artikel.

Asger Jorn: Vejrum 1914 - 1973 Aarhus. Dänischer Maler und Grafiker. Teilnahme an der documenta II und III., beeinflußt u. a. von Le Corbusier. Vertreten in zahlreichen internationalen Museen und Sammlungen.

Motiv: Vielfarbige abstrakte Komposition, dem Jorn eigenen „Vergleichenden Vandalismus“ ähnelnd.

Farbige Lithographie von 1972 auf festem Velin von Arches, Blindstempel „JORN“, unten links von Hand nummeriert „82/150“, Blattformat ca. 65 x 48 cm. Herausgegeben von der „Kestner - Gesellschaft Hannover 1973.

Lit.: G. Presler, Asger Jorn. Werkverzeichnis der Druckgraphik, München/Silkeborg 2. Aufl. 2009; vgl auch den weiterführenden Wikipedia - Artikel.

GR8069 Fritz Winter, Abstrakte Komposition 1957

140 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Fritz Winter: Altenbögge 1905 - 1976 Herrsching/Ammersee. Deutscher Maler und Grafiker, zählt zu den bedeutendsten abstrakten Künstlern. Studium am Bauhaus Dessau, u. a. bei Kandinsky, Schlemmer und Paul Klee. Befreundet mit Ernst Ludwig Kirchner. Mal- und Ausstellungsverbot unter der NS-Herrschaft. Gründungsmitglied der Gruppe ZEN 49, Teilnahme u. a. an der Documenta 1, II und III. Professor in Kassel.

Vorliegendes Motiv: Abstrakte Komposition in Schwarz - Weiss - Grau.

Lithographie von 1957, unten rechts von Hand in Bleistift signiert, datiert und nummeriert „3/40 Winter 57“. Ca. 27,5 x 40 cm, Blattformat ca. 37 x 53,5 cm.

Julius Heinrich Bissier: Freiburg 1892 - 1965 Ascona. Kurzzeitiges Studium an der Karlsruher Kunstakademie. Eng befreundet mit Oskar Schlemmer. Zunächst im Stil der deutschen Romantik wirkend, wandte sich Bissier einer abstrakten Bildsprache zu. Kompositionen mit meditativer Bildaussage und ornamentaler Zeichensprache prägen die freien Formen. Selbst die Signatur mit teils exakter Entstehungsangabe wirkt als gestalterisches Element. Zunächst von 1929 bis 1939 an der Freiburger Universität tätig, zog Bissier sich in der Zeit der Nazi - Diktatur zurück und konnte erst nach einer Ausstellung in Hannover 1958 internationale Anerkennung finden. Teilnahmen an der Documenta in Kassel und den Biennalen in Venedig und Sao Paulo. Seit 1961 in Ascona ansässig, nahm Bissier an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil.

Motiv: Abstrakte Komposition mit Kreuz und Kreis.

Monochrome Lithographie in Schwarz auf Velin. Unten rechts von Hand signiert, datiert und nummeriert „Julius Bissier 62 170 300“. Ca. 35 x 50 cm, Blattformat 50 x 65 cm.

Lit.: W. Schmalenbach, Julius Bissier. Frankfurt - Berlin - Wien 1978; weiterhin der profund formulierte Artikel auf Wikipedia.

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