Auktion vom 18.3.2017

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Hochovales Bein (?)- Plättchen mit dem Profilbildnis Ludwig van Beethovens (1770 - 1827) nach Joseph Karl Stieler (Mainz 1781 - 1858 München). Fein ausgeführtes Aquarell/Gouache (?), wohl 19. Jahrhundert. In verziertem und verglastem Messing - Rahmen, mit Aufsteller. Bildnisformat ca. 9 x 6,5 cm. Im rechten Bildfeld bezeichnet „n. Stieler“.

In Tinte und Aquarell fein illustriertes Blatt mit singenden Zwergen, mit Girlanden, kulinarischen Köstlichkeiten und Heraldik vor der fernen Kulisse der Altenburg in Bamberg. Auf einem Ast oben sitzend drei Eulen, unten links die Darstellung dominierend eine folkloristisch gekleidete männliche Figur in Frauenkleidern, diese als Karikatur - Figur physiognomisch an den Sänger „Conchita Wurst“ (2014 Sieger im European Song Contest in Kopenhagen) erinnernd. Es handelt sich um ein von „Major Kreuzschnabel“ verliehenes „Ehrndiplohm“ mit folgendem, in oberfränkischem bzw. Bamberger Dialekt gehaltenem Text: „Wal uner Manz su a tüchtigä und gutä, su a lustigä, wormä Sängäbrudä Is, wal er sei Gaudi hot on Witz und Schbaß, Wal er sälbä singt an feina porösn Baßs, Dann wal er als Sohlist brüllirt Und schtets a feina Pries schbendiert, Drum mecht´n dä örscht Baßs vom Liedäkranz heut Zu sein Fugzigstn Borzelestag die Freud und ernennt´n alz Mustä för an Fedn Zum Ehrnmitglied mit Paukn und Trumpetn. Bammbärg en 24. Novembä 1902 Major Kreuzschnabel“. In roter Kartusche der Name „I. Bassroth“ (der Maler und Grafiker des Blattes ?). Format: 34,5 x 21,5 cm, Blattformat (Karton) 42,5 x 29 cm. Leichte Altersspuren.

Vita: Heinrich Manz (* 24. November 1852 in Amorbach; † 15. Februar 1914 in Bamberg) war Schuhfabrikant und Mitglied des Deutschen Reichstages. Manz besuchte die Lateinschule in Amorbach. Als Kaufmann war er von 1872 bis 1878 in Barmen, Elberfeld, Mönchen-Gladbach und dann in Bamberg tätig. 1880 gründete er in Bamberg eine Fabrik (Schäfte- und Schuhfabrik, 1907 bereits 250 Arbeiter). Ab 1888 war er in der Handelskammer tätig. Weiter war er ab 1896 Vorstand des Bezirksgremiums für Handel und Gewerbe. Ab 1894 war er Handelsrichter, Erster Vorstand des Vereins für Volksheilstätten in Oberfranken, Mitglied des Bayerischen Eisenbahnrats und Erster Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Schuh- und Schäftefabrikanten. Er unternahm umfangreiche Reisen durch die Vereinigten Staaten von Nordamerika, England, Frankreich, Italien usw. Von 1907 bis 1912 war Manz Mitglied des Deutschen Reichstages.

Der Palas der Altenburg in Bamberg wurde mit seiner finanziellen Unterstützung erbaut, weshalb eine Gedenktafel für ihn dort angebracht wurde. In Bamberg ist die Heinrich-Manz-Straße nach ihm benannt (Quelle: Wikipedia).

Wohl 18./19. Jahrhundert.

Mit vier großen roten Halbedelsteinen ausgestattete Klosterarbeit, dicht bestückt mit Gold- und Silberfäden sowie Pailletten und Perlschmuck auf silbergesticktem Grund. Auf schmalen Blattstreifen die Nennung diverser Heiliger, darunter

integrierte Reliquien der Bamberger Bistumsheiligen und Kirchenstifter Kaiser Heinrich und Kunigunde, unter Glas in mit floralem und geometrischem Dekor verziertem goldfarbenem Rahmen. Rückseitig ein rotes Wachssiegel mit der Legende „Vicariatus S. Gen. Archiep. Bambergensis“. Format ca. 37 x 31 cm.

VE6007 Osmanischer Säbel

120 Euro

Auktion vom 18.3.2017

Wohl sog. Kilidsch, 18. Jahrhundert. Stark gekrümmte einschneidige Klinge mit Damaszierung, am Ansatz Schriftzeichen - Kartusche und runde Beschlagmarke. Parierstange ziseliert, Griff in gebogenem kugelförmigem Knauf endend. Scheide mit ornamentalen Beschlägen, partiell mit schwarzem Leder bezogen. Stärkere Alterungsspuren, Scheide im unteren Teil gebrochen, im oberen Teil aufgeschnitten. Authentischer Zustand, Länge: ca. 100 cm.

VE6008 Tabatière eines Schachspielers

100 Euro

Auktion vom 18.3.2017

Qualitätvolle Tabatière in der Art von Stobwasser, unbezeichnet, 18./19. Jahrhundert. Rechteckiges Corpus mit metallmontiertem Deckel, Papiermaché, in polychromer Lackmalerei dekoriert. Deckelbild einer Schach-Partie zweier Herren in einem Interieur des Barock. Im Hintergrund ein Regal mit Büchern, an der Wand ein Harnisch und ein Pulverhorn, zu Füßen des Schachtisches ein Schenkkrug. Mit anekdotisch gesetzten Details kennzeichnet der Feinmaler die vom Betrachter aus linke Figur als den in der Partie überlegeneren Schachspieler, der in seinen Armlehnsessel gelehnt däumchendrehend auf den Zug seines grübelnden Gegenübers wartet. Gute Erhaltung, ca. 9,2 x 5,5 cm. Chess, échecs, scacchi, ajedrez, jadrez.

Zwei Perlmutt - Objekte: 1. Perlmutt - Deckeldose mit zwei Handhaben. Corpus Kupfer versilbert, Knauf - Deckel und Wandung umlaufend mit Perlmutt - Applikationen besetzt. Durchmesser und Höhe je ca. 11 cm. 2. Mit beweglichen Scharnieren konstruierter Metall - Fisch, das Corpus vollständig mit Perlmutt - Applikationen besetzt. Länge: ca. 20 cm. Teils Altersspuren und Fehlstellen.

VE6010 Englisches Spielkarten - Etui

40 Euro

Auktion vom 18.3.2017

Silber-montiertes Spielkarten-Etui, punziert Birmingham 1900. Spanschachtel für zwei Kartenspiele, in Silber gefaßt, schauseitig zwei unter Glas gerahmte Spielkarten: Pik-König und Karo-Dame. Altersspuren, Ca. 10,5 x 14 cm.

VE6011 Vier Appliken

50 Euro

Auktion vom 18.3.2017

Konvolut von vier Appliken: 1. Geschweifte querformatige Holz - Applik mit Ranken, Rocaillen und Muschelornamentik. Neuzeitlich, gold- und silberfarben, Breite 84 cm, Höhe: ca. 23 cm. 2. Querformatige Holz - Applik, goldfarben, Rocaillen - Dekor, Altersspuren, Breite: 53 cm, Höhe: 16 cm. 3. Paar gold gefaßte Holz - Appliken mit Rocaillen - Dekor, wohl 18. Jahrhundert. Altersspuren, teils gebrochen etc. Breite: je ca. 41 cm, Höhe je ca. 19 cm.

VE6012 Krummdolch

30 Euro

Auktion vom 18.3.2017

20. Jahrhundert, wohl Dekoobjekt. Griff und Scheide mit Bein belegt, mit versilberten Montierungen dekorativ gestaltet. Länge: ca. 40 cm.

VE6013 Paar Wandkonsolen

50 Euro

Auktion vom 18.3.2017

Holz, geschnitzt, wohl 19. Jahrhundert, restaurierter und neu gefasster Zustand. Jeweils runde, profilierte Platte, darunter Stütze in Form einer gold gefassten, bewegt gearbeiteten Schleifen-Draperie. Länge: je ca. 23,5 cm, Durchmesser der Platte: je ca. 20 cm.

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