Auktion vom 13.8.2011
Motiv:"Das Münster zu Freyburg im Breysgau". Kupferstich von Karl Roesch 1819 nach einer Zeichnung von Joseph Roesch. Ca. 44 x 33 cm, Altersspuren, leicht fleckig.
Conrad Felixmüller: Dresden 1897 - 1977 Berlin - Zehlendorf. Studium an der Dresdener Akademie. Bedeutender Vertreter des deutschen Expressionismus. Von den Nationalsozialisten als "entartet" verfemt, später von 1949 - 1962 Professor in Halle/Saale. Seit 1967 in Berlin ansässig.
Motive: 1. Geburtsanzeigefür seinen Enkel Conrad, den Sohn seines Sohnes Titus. Legende: "Conrad * 16. Mai 52 Architekt Titus Felixmüller u. Brigitte geb. Kreyenberg Hamburg 39 Bellevue 21", sowie "Weisheit Tugend Stärke ziere ihn". Unten rechts monogrammiert "FM" in Ligatur. 8,8 x 11, 9 cm, rückseitig handschriftlich bezeichnet "Felixmüller" sowie Klebereste. Darstellung eines in einer Wolke fliegenden Knaben mit Trauringen und Blumen in den Händen. Darunter die glücklichen Eltern, im Bildhintergrund die Silhouette Hamburgs. 2. Vermutlich Glückwunsch - Holzschnitt anläßlich der Hochzeit des Sohnes Titus. Das Hochzeitspaar in einem von einem Putto gelenkten Kahn, über dem ein weiterer Putto ein Füllhorn ausschüttet. An der Mole die winkende Familie, darunter auch Conrad Felixmüller. 12 x 9,8 cm, unten links in Ligatur monogrammiert "FM". Rückseitig handschriftliche Bezeichnung "Conrad Felixmüller Berlin". 3. Motiv: Nackter Knabe auf einem miniaturartigen Dreimaster stehend, dem von einem Raben ein vierblättriges Kleeblatt im Schnabel gebracht wird. 12 x 9,4 cm, oben rechts in Ligatur monogrammiert "FM". Rückseitig handschriftlich bezeichnet "Felixmüller Berlin".
Motive: 1. Blick auf den Stephansdom, unten rechts signiert"Hofmann". Farbradierung, ca. 25 x 10 cm, unter Glas gerahmt (ca. 40 x 24 cm). 2. Blick über die Dächer von Wien auf den Stephansdom. Farbradierung, unten rechts signiert "W. Hörwarter", ca. 23 x 30 cm, unter Glas gerahmt (ca. 34 x 43 cm).
GR8012 Zwei Grafiken: Albrecht Gutjahr, Beim Arzt und E.T.A. Hoffmann
ohne Limit (verkauft)
Auktion vom 13.8.2011
1. Grafik mit dem seitlich gegebenen Konterfei von E.T.A. Hoffmann (Königsberg 1776 - 1822 Berlin), umgeben von zahlreichen Köpfen. Ca. 18 x 23 cm, unten rechts monogrammiert "AG", unter Glas gerahmt. 2. Albrecht Gutjahr, "In der Sprechstunde". Bezeichnet "Ja, ja, mein Lieber, der Rotspon" und signiert "Albrecht Gutjahr". Ca. 18 x 24 cm, unter Glas gerahmt.
Ernst Zipperer: 1888 - 1982. Maler und Grafiker, vor allem Radierungen, Städteansichten, Interieurs.
Motiv: "Eingang zur Wartburg". Farbradierung, unten rechts handsigniert "Ernst Zipperer", bezeichnet "Originalradierung", ca. 29 x 22 cm, unter Glas gerahmt.
Motiv: Drei Maurer beim Verputzen einer WandKupferstichtafel von Johann Boxbarth aus: "Andrea Pozzo, Perspectivae Pictorum atque Architectorum... (Der Mahler und Baumeister Persectiv...", zweisprachige Ausgabe in 2 Bänden, Augsburg bei Wolff 1708/09. Ca. 31,5 x 19 cm, unter Glas gerahmt, Blatt leicht gebräunt.
Motiv:"Prospect d. bedeckten Elb-Brücke zu Torgau" (Titel). Kupferstichtblatt aus "Carl Christian Schramm, Historischer Schauplatz, in welchem die merkwürdigsten Brücken aus allen vier Theilen der Welt", Leipzig 1735, Nr. 21. Kupferstich, bezeichnet "J. W. Stör fecit Norib". Blattformatca. 20,5 x 36 cm, unter Glas gerahmt. Blatt gebräunt.
GR8016 J. W. Stör, Zwei Brücken - Ansichten: Tübingen und Wildenstein
30 Euro (verkauft)
Auktion vom 13.8.2011
Zwei Motive auf einer Tafel: 1."Die Brücke zu Tübingen". 2. "Wildensteiner Brücke. Prospect der mehr durch die Natur Courieusen als durch die Kunst Vest gemachten Vestung Wildenstein in der Grafschafft Fürstenberg" an der Donau.
Kupferstichtblatt aus "Carl Christian Schramm, Historischer Schauplatz, in welchem diemerkwürdigsten Brücken aus allen vier Theilen der Welt", Leipzig 1735, Nr. 49 und 50 auf einem Blatt. Kupferstich, bezeichnet "J. W. Stör fecit Norib". Blattformat ca. 35 x 21 cm, unter Glas gerahmt. Blatt gebräunt.
1. George Grosz, Das neue Gesicht der Herrschenden Klasse, 60 neue Zeichnungen, Berlin 1930, Verlag Malik. Gebräunt, Seiten leicht fleckig. 2. Notizbuch aus der Zeit um 1800, in Schweinsleder gebunden. Mit vereinzelten marginalen Einträgen aus verschiedenen Zeiten. Erstbesitzer möglicherweise Friederich Burck, der auf dem Umschlag genannt ist. 3. Johann Christoph Gottscheden, Gedächtnisrede auf den unsterblich verdienten Domherrn in Frauenberg Nicolaus Copernicus als den Erfinder des wahren Weltbaues..., Leipzig 1743, 48 S. Beigebunden "Schutz-Schrift für dem (sic) Orden der Frey-Maurer...." Halberstadt 1743, 96 S. Beigebunden weiterhin "Die Reise der Herrn nach dem Blocks-Berge...beschrieben von Berlindo..", , 0. J. (1738). 4. Ludwig Theoboul Kosegartens Poesieen (sic), Zweyter Band, Leipzig bey Heinrich Gräff 1802. Mit sieben Kupferstichen.
Heinrich Vogeler: Bremen 1872 - 1944 Budjonny/Kasachstan. Bedeutender und vielseitiger Künstler, insbesondere im Jugendstil. Vogeler zählt zur ersten Generation der Worpsweder Kolonie.
Motiv: Seitlich gegebenes Porträt der Frau des Künstlers, Martha Vogeler.
Radierung aus dem Jahr 1909, ca. 16 x 12 cm, unter Glas gerahmt. Oben rechts in der Platte monogrammiert, unten rechts signiert "JH Vogeler", unten links handschriftliche Bezeichnung.