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GE4001 Wilhelm Trübner, Parklandschaft
2800 Euro
Auktion vom 20.3.2021
Wilhelm Trübner: Heidelberg 1851 - 1917 Karlsruhe. Deutscher Landschafts-, Porträt- und Historienmaler sowie Kunsttheoretiker. Nach seiner Studienzeit in Karlsruhe und München tätig vor allem in München, Karlsruhe und Frankfurt/Main. Freundschaft zu Carl Schuch, Kontakt zu Wilhelm Leibl und dessen Kreis. 1874/5 einjähriger Militärdienst, 1889 Teilnahme an der Weltausstellung in Paris sowie 1893 in Chicago, in den 1890er Jahren weitere Erfolge. Regelmäßige erfolgreiche Ausstellungen in Berlin, vor allem in der Galerie Fritz Gurlitt. 1896 Umzug nach Frankfurt, dort Anstellung am Städel´schen Kunstinstitut und Gründung einer eigenen Malerschule. 1902 Gründungsmitglied des Frankfurter Kronberger Künstlerbundes. Berufung an die Karlsruher Kunstakademie 1903, er wird Gründungsmitglied des deutschen Künstlerbundes und Mitglied der Berliner Secession. Bis zu seinem Tod 1917 zahlreiche Ausstellungen, gilt er als renommierter Künstler an der Schwelle zwischen Naturalismus und deutschem Impressionismus.
Motiv: Vom Licht der Herbstsonne beschienene Parklandschaft mit teilweise gefärbtem Herbstlaub einer Baumgruppe an einem sich gabelndem Weg. Blickführung in Richtung eines jenseits der Heckenbegrenzung des Parks gelegenen Hügels mit Weinbergen. Durch die beschnittenen Baumkronen betont Trübner den scheinbar willkürlichen Blick auf ein Landschaftssegment. Wohl um 1900/1913, eventuell Park Stift Neuburg / Heidelberg.
Öl auf Leinwand, unten links signiert „W. Trübner“, ca. 62 x 76 cm (mit Rahmen: ca. 72 x 86 cm), rückseitig auf dem Keilrahmen handschriftlich bezeichnet „Trübner / Park Landschaft“. In kleinem runden Stempel auf dem Keilrahmen die Ziffern „II 50“.
Partiell minimale Farbabplatzungen, teils Altersspuren, unrestaurierter Originalzustand. Rahmen partiell beschädigt.
Lit.: K. Rohrrandt, Wilhelm Trübner. Kritischer und beschreibender Katalog sämtlicher Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphik. Biographie und Studien zum Werk. Diss. Kiel 1972 (Werkverzeichnis). Jörn Bahns (Hg.): Wilhelm Trübner 1851 -1917, München 1994; Thieme/Becker Bd. 33, S. 44 ff.