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VE6004 Spielkasten Loto de Dauphin (Prinzenlotto), Frankreich um 1790/1800

650 Euro

Auktion vom 12.8.2017

Das Spiel Loto de Dauphin (Prinzenlotto) wurde 1775 von Vaugeois in Erweiterung des Lotto gestaltet. Anderen Quellen zufolge soll es Ludwig XVI. für seinen Sohn erfunden haben. Das Spiel wurde privat und öffentlich als Glücksspiel um Geld gespielt. In einem quadratischen Kubus aus rotem Karton sind acht einzelne Holz - Spielfelder mit auf Papier gedruckten jeweils 90 Spielfeldern (eine Tafel gebrochen). Weiterhin enthalten: Zwei rote Karton - Deckelkästchen mit mehreren Hundert bunten und hellen Spielsteinen aus Bein u. ä., darunter acht beschnitzte Bein-Delphine (ein Wortspiel mit dem Wort Dauphin, das Thronfolger und Delphin bedeuten kann). Zusätzlich zehn mit französischen Begriffen bedruckte Papp - Tafeln mit diversen Genreszenen. Dabei weiterhin ein Ledersäckchen mit zylindrischen, nummerierten Spielsteinen zum Einstecken in die Löcher der einzelnen Tafeln. Altersspuren, originaler Zustand, Vollständigkeit nicht geprüft (laut einem in Französisch gehaltenen handschriftlich beschrifteten Klebezettel im Deckel fehlen einige Steine etc.). Ohne Spielanleitung.

„Das Loto de Dauphin wurde 1775 vom Spielemacher Vaugeois als kompliziertere Variation des bestehenden Lotto erfunden. Insbesondere in Versailles wurde es mit Vorliebe vom Prinzen (Dauphin) gespielt, man erzählt, Louis XVI selbst habe das Spiel angeregt, um seinen Sohn zu unterhalten, und es hätte jeden Abend in einem anderen Zimmer des Schlosses eine Partie Loto de Dauphin gegeben. Selbst in die Gefangenschaft im Temple begleitete ein Spiel die Königsfamilie. Bis in das 19. Jahrhundert blieb es ein beliebtes Spiel in Familien der französischen Oberschicht“. (zitiert nach: Antiquariat T. Mertens, Berlin, in ZVAB).

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