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GE4046 Sascha Schneider (Nachlass) , Selbstbildnis des Künstlers 1927
2200 Euro
Auktion vom 24.2.2018
Alexander (Sascha) Schneider: St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde. Eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider. Deutscher Maler und Bildhauer, bekannt insbesondere als Illustrator der Buchtitel der Erzählungen von Karl May, u. a. „Durchs Wilde Kurdistan“, „Am Rio de la Plata“ etc. Studium an der Dresdner Kunstakademie, seit 1903 Bekanntschaft mit Karl May. Seit 1904 war Schneider Professor in Weimar. Teils in Florenz und Dresden tätig. Seine Motive sind insbesondere auch männliche Aktmodelle und heroisierende Szenen.
Motiv: Leicht seitlich gegebenes Selbstbildnis des Künstlers. Bleistift/Kohle (?) auf leicht bräunlichem Papier, unten rechts monogrammiert und datiert „S.S. 1927“, ca. 40 x 30 cm (Sichtfeld über Passepartout), unter Glas gerahmt. Es handelt sich bei vorliegendem Porträt vermutlich um das letzte Selbstbildnis Sascha Schneiders vor seinem tragischen Tod im Jahre 1927.
Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers; zuletzt bedeutende Bamberger Privatsammlung.
Literatur in Auswahl: H.-G. Röder, Sascha Schneider - ein Maler für Karl May, Bamberg 1995; S. Opitz (Hg.), S. Schneider, Ideenmaler und Körperbildner, Weimar 2013; Chr. Stark, S. Schneider - Ein Künstler des deutschen Symbolismus, Marburg 2016.