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GR8044 Max Pechstein, Das Vater Unser (Mappenwerk von 1921 mit 12 Holzschnitten)
4000 Euro
Auktion vom 8.8.2015
Max Pechstein: Zwickau 1881 - 1955 Berlin. Maler, Graphiker und Bildhauer. Nach einer Ausbildung zum Dekorationsmaler in Zwickau studierte Max Pechstein seit 1900 in Dresden an der Kunstgewerbeschule sowie an der Kunstakademie. 1906 wurde er Mitglied der Künstlervereinigung „Die Brücke“. Seit 1908 lebt Pechstein in Berlin, wo er der Sezession beitritt und 1910 Mitbegründer der „Neuen Sezession“ wird. 1923 wird er zum Mitglied der Preußischen Akademie der Künste ernannt. Zehn Jahre später, 1933, erhält Pechstein von den Nationalsozialisten Lehrverbot; seine Kunst wird als „entartet“ verboten, er selbst 1937 aus der Akademie ausgeschlossen.
Vorliegendes Mappenwerk betitelt „Das Vater Unser, Holzschnitte von HM Pechstein“ aus dem Jahr 1921 mit zwölf Holzschnitten auf Bütten. Die originale Halbleinenmappe mit aufgeklebtem Titelholzschnitt (Mappenumschlag mit starken Altersspuren, teils Falz gerissen, der Holzschnitt fleckig). Mappen - Exemplar Nr. 149 von insgesamt 250. Erklärendes Blatt ebenfalls von Hand signiert. Alle Einzelblätter mit Altersspuren, fleckig, teils Wasserflecken, Randspuren etc. Alle Blättervon Hand signiert„HM Pechstein“, alle auch vom Drucker von Hand signiert „Gedr. F. Voigt“. Blattformat jeweils 60 x 41 cm.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 26, S. 334 f.; Magdalena M. Moeller (Hrsg.): Max Pechstein. Sein malerisches Werk. Hirmer, München 1996; Aya Soika: Max Pechstein. Das Werkverzeichnis der Ölgemälde: Das Werkverzeichnis der Ölgemälde, Bd. 1: von 1905 bis 1918, Bd 2: von 1919 bis 1954. Hirmer München 2011; Wolfgang Maier-Preusker (Hrsg.): Buch- und Mappenwerke mit Grafik des Deutschen Expressionismus. Eigenverlag, Wien 2006; G. Krüger, Das druckgraphische Werk Max Pechsteins, Tökendorf 1988.