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GE4032 Julius Seyler, Sechs Skizzen
300 Euro
Auktion vom 24.2.2018
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.
Motive: 1. Ochsengespann beim Pflügen. Bleistiftzeichnung, ca. 10 x 14 cm. 2. Europa auf dem Stier. Bleistiftzeichnung auf gelblichem Papier, ca. 12 x 17 cm. 3. Zwei weibliche Akte in Landschaft. Bleistift auf nachgedunkeltem gelblichem Papier, ca. 13 x 21 cm. 4. Schafthirte mit Hund und Herde. Bleistift auf Papier, ca. 10 x 13 cm. 5. Reiter am Strand. Bleistift/Kohle (?) auf Papier, ca. 20 x 27 cm. 6. Pferde - Gespann beim Pflügen auf dem Acker. Bleistift/Kohle (?) auf leicht gelblichem Papier, ca. 17 x 25 cm.
Alle unten rechts signiert „J. Seyler“, alle unter Glas (unter Passepartouts) gerahmt.
Die Formate beziehen sich jeweils auf die Sichtfelder der Arbeiten unter Passepartout. Teils etwas fleckig, Altersspuren. Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.