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GE4037 Julius Seyler, Muschelsammler mit Pferd im Watt
450 Euro
Auktion vom 4.8.2012
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des
arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer.
Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danachbei Ludwig von Herterich und
Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung
wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in
einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische(Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden.
Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion
der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.
Motiv: Ein Muschelsammler im Watt schüttet den Fang ineinen Korb, bevor er ihn auf das neben ihm wartende
Pferd lädt. Im Hintergrund ein weiterer Fischer.
Öl auf Karton, unten rechts signiert "J. Seyler", 60 x 80 cm, gerahmt.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.