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GE4018 Julius Seyler, Bewaffneter Indianer - Häuptling zu Pferd
750 Euro
Auktion vom 24.6.2023
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluss von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.
Motiv: Ein mit einem Speer bewaffneter, auf seinem Pferd in der Prärie reitender Indianer-Häuptling. Im Hintergrund wohl angedeutete Berge.
Mischtechnik (Öl/Gouache/ Wasserfarbe ?) auf bräunlichem Papier, unten rechts signiert „J. Seyler“, ca. 27 x 21,5 cm, Passepartout mit vier Klebeflicken.. Unten mittig ein halbkreisförmiger Riss im Papier (ca. 2,5 cm), weiterhin minimale Papier-Fehlstellen am Rand.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.