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GR8052 Gottfried Bessel, Chronicon Gotwicense (=Göttweig)
180 Euro
Auktion vom 16.8.2014
Gottfried Bessel: Buchen 1672 - 1749 Göttweig. Studium in Bamberg, Würzburg und Salzburg. Von Erzbischof Lothar Franz von Schönborn mit diplomatischen Aufgaben betraut, wurde er 1714 Abt des Benediktinerstiftes Göttweig, die Benediktion fand im Bamberger Dom statt.
Vorliegend: Gottfried Bessel und F. J. von Hahn, Chronicon Gotwicense, seu annales liberi et exempti monasterii Gotwicensis, Ordinis S. Benedicti Inferioris Austriae. Tomus I (alles Erschienene) Tegernsee, Klosterdruckerei, 1732.
Folio. 9 Bl., 36 Seiten Praefatio, 890 Seiten mit 23 Bl. Index. Titelkupfer, gest. Titelvignette, gestochenes Widmungsblatt mit 2 Kupfern, mehrere figürlich gestochene Initialen, Pergamentband. Das Werk behandelt in Nachahmung Mabillons Handschriftenlehre, Urkundenlehre, königliche Pfalzen und die Gaugeographie Deutschlands.
Einzige Ausgabe des bedeutenden, unvollendet gebliebenen Werkes,"die Grundlage der deutschen Diplomatik"(NDB). Die eigentliche Chronik ist nie erschienen. Kupferstich - Illustrationen von den Augsburgern Schmuzer und Pintz. Das Titelkupfer und die Titelvignette mit einer kleinen Ansicht des Klosters Tegernsee im Hintergrund.Bis heute bekannt ist Bessel als Verfasser dieser Geschichte Göttweigs, die wegen der exakten Urkundenforschung für die Wissenschaftsgeschichte von größtem Wert ist und eine wertvolle Quelle für Geschichte und Geographie des Mittelalters darstellt."... begründet Bessel's unvergänglichen Ruhm ... Denn in der That ist Bessel's Werk'eines der größten diplomatischen Prachtwerke...“ (ADB).