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GE4062 Edward Theodore Compton, Felsiger Gebirgsbach
1200 Euro
Auktion vom 25.1.2020
Edward Theodore Compton, Stoke Newington/London 1849 1921 Feldafing. Seine Kindheit verbrachte Compton in London, wo er zur Schule ging und sich im Malen fortbildete. Um 1867 zog die Familie nach Darmstadt, wo sich unter Großherzog Ludwig III. eine lebendige Künstler-Szene gebildet hatte. Verschiedene Maler-Reisen der Familie Compton durch das Rheinland und in das Berner Oberland sind überliefert. Der Eindruck der Bergwelt gilt als Initialzündung für die folgende Beschäftigung Comptons mit der Motivwelt von Hochgebirgslandschaften. In Ölgemälden, Aquarellen und Tuschfederzeichnungen hielt der Maler die alpine Bergwelt fest und wurde selbst zum Bergsteiger. 1869 siedelte Compton nach München um. Dort heiratete er und stellte im Münchner Glaspalast aus. 1874 zog die Familie nach Feldafing, wo Compton bis zu seinem Tod arbeitete und lebte.
Motiv: Wiesenlandschaft im Gebirge, durch die ein Bachlauf führt. Vor der Kulisse des Hochgebirges im Hintergrund zentral eine Bäuerin auf der von Felsen geprägten Alm.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „E.T. Compton“, 32,5 x 55 cm, in goldfarbenem stuckiertem Rahmen. Teils pastoser Farbauftrag, partiell craqueliert.
Lit: Thieme/Becker, Bd. 7, S. 285; Benezit, Bd. 3, S. 818.