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GE4007 Albert - Gabriel Rigolot, Gutshof am Waldsee
300 Euro
Auktion vom 20.8.2022
Albert Gabriel Rigolot (Paris 1862-1932), tätig in Paris, wo er zunächst bei den Malern L. G. Pelouse und A. Allongé in die Lehre ging. Bereits seit Ende der 1880er Jahre Teilnahme an den Ausstellungen des Salon des Artistes Français. Inspiriert durch einen Aufenthalt in Algerien 1896 wendet sich Rigolot orientalischen Motiven zu und wird Mitglied der Société des Peintres Orientalistes Français. Im Jahr 1900 Auszeichnung mit einer Silbermedaille auf der Pariser Weltausstellung.
Die Landschafts - Sujets Rigolots stehen in ihrer realistischen Ausschnitthaftigkeit unter dem Einfluss der Maler von Barbizon. Ohne idealisierende Beseeltheit schildert Rigolot seine eigene Seherfahrung.
Motiv: Blick auf ein an einem Waldsee gelegenen Gutshof mit Haupthaus und mehreren Anbauten. Im Vordergrund drei nahe der Wasseroberfläche Mücken jagende Schwalben. Der Blick des Betrachters wird über den Wasserspiegel in die Tiefe geführt und von Bäumen am linken Ufer und hinter dem Gehöft von dichtem Baumbestand begrenzt.
Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „ARigolot“, 55 x 47,5 cm, mit Rahmen (ca. 71 x 54 cm). Originaler unrestaurierter Zustand, partiell leicht verschmutzt, Altersspuren. Stuckierter Rahmen mit Akanthusblatt - Relief.
Rahmen mit Patent - Stempel „Breveté S.G.D.G.“ und weiterem Stempel mit Anker, Schlangenstab und den Initialen „LF“.
Provenienz: Durchgehend in süddeutschem Privatbesitz seit Ende der 1920er Jahre.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 28, S. 356; Benezit, Bd. 11, S. 705.