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GE4006 Julius Seyler, Bretonische Muschelsammler mit Pferdegespann am Strand
750 Euro
Auktion vom 24.2.2018
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.
Motiv: Mehrere Fischer mit einem Pferde - Zweigespann und Karren am Strand beim Sammeln von Meeresgetier (Muscheln, Krebse, Crevetten) am Strand, vermutlich in der Bretagne.
Im Hintergrund die Silhouette eines Fischerdorfes.
Öl auf festem Karton, unten rechts signiert „Julius Seyler“, 70 x 100 cm, in dekorativem Rahmen der Zeit.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.