Skulpturen
Sandstein, 18. Jahrhundert. Polygonaler, mit Akanthus-Ornamentik verzierter Stand, darauf schau- und rückseitig zwei stehende Putten, mit erhobenen Armen eine runde Plinthe tragend. Zwischen den Putten zwei Delphine. Höhe: 94 cm.
Paar waagerecht aufzuhängende, fliegende Engel. Holz, geschnitzt, 18. Jahrhundert. Farbige und goldene Fassung, Länge: 48 und 49 cm.
18. Jahrhundert. Holz, vollplastisch geschnitzt. Dunkles Ordensgewand mit Falten. Fassung erneuert. Höhe: 69 cm.
Démètre Chiparus: Dorohoi 1886 - 1947 Paris. Bedeutender rumänischer Bildhauer und Keramiker des Art-déco. Studium in Florenz und Paris, dort tätig. Vertreter des Art-déco. Entwerfer von filigranen Statuetten, Tänzerinnen, Figurengruppen, im Spätwerk Tierskulpturen. Berühmt für seine Chryselephantine-Skulpturen.
Motiv: Chryslephantine-Figur einer städtisch elegant gekleideten jungen Frau, mit drei Ziegen. Bonze und Elfenbein, um 1925. Breite Onyx-Plinthe, darauf mittig in Bronze gearbeitete Frauenfigur mit langem, grün staffiertem Kleid und grüner Haube in der Mode der Zeit. Kopf,Dekolleté und Arme der Figur in Elfenbein ausgeführt. In beiden Händen hält die junge Schöne gepflückte Wiesenblumen, an denen vor und hinter ihr je eine bronzene Ziege knabbert. Eine dritte kleine Ziege steht lauernd vor ihr.
Fein gearbeitetes Gesicht mit angedeuteter Lockenfrisur, an Kopf-und Schulterbereich sowie an einer Hand kleine Risse.
Auf dem Sockel vorne rechts Ritzsignatur "D. H. Chiparus".
Der Künstler thematisiert mit seiner Figurengruppe die zwei Kategorien des Kunstschönen und des Naturschönen, wobei er als Kind des Ästhetizismus seiner Zeit in vorliegender Gruppe die Kunst, versinnbildlicht in der städtischen, zivilisierten Frauenfigur, die Natur, versinnbildlicht durch die Ziegen, nähren läßt. Höhe: 42,5 cm, mit Sockel 47,5 cm. Sockellänge: 85 cm, Breite: 17 cm. Lit.: Lit.: Saur AKL Bd. 18, S. 564 f.; Benezit Bd. 3, S. 597.
Provenienz: In französischer Privatsammlung seit ca. 1935.
Holz, vollplastisch geschnitzt, 20. Jahrhundert. Der Heilige Florian auf achteckigem Sockel stehend, ein Haus zu seinen Füßen löschend, in der Rechten eine Lanze haltend. Bewegt geschnitzte Skulptur mit feinen Gesichtszügen, Höhe 102 cm.
Antonio Garella: Ferrara 1863 - 1919 Florenz. Italienischer Bildhauer. Studium in Bologna und Florenz.Motiv: Alabasterbüste in Gestalt einer jungen Frau mit Hochfrisur und Lorbeerkranz aus vergoldetem Metall. Allegorie der Poesie, auf einem Messingschild am Sockel bezeichnet "Poesie". Rückseitige Signatur "Prof. Garella". Höhe: 34 cm, Breite: 40 cm.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 13, S. 19; Saur AKL Bd. 49, S. 286.
Holz, geschnitzt, weiß und gold gefaßt, wohl 18. Jahrhundert. Volutierter Dreistand, darüber Weltkugel mit Schlange und Totenkopf. Christuskorpus als Dreinageltypus, mit seitlich geschnürter Lendentuch-Draperie. Montiert auf Holzkreuz. Eine Ziervolutenspange fehlt. Höhe: 44 cm.
Holz, vollplastisch geschnitzt, 18. Jahrhundert. Putto mit lockigem Haar und ausgebreiteten Armen. Partiell beschädigt, rückseitiger vertikaler Riß. Höhe: 67 cm.
Wohl 19. Jahrhundert. Holz, vollplastisch geschnitzt. Jeweils auf einer rechteckigen Plinthe stehendes Tiroler Paar in aufwendiger Festtagstracht des Landes. Geschnitzte, farbig bemalte Akzentuierungen der dunklen Gewänder. Feine naturalistische Darstellung der beiden Personen. Höhe je 14.5 cm.
Holz, vollrund geschnitzt, farbig und gold gefaßt, 18. Jahrhundert. Geflügelte Puttenköpfe in Wolkenbank, Fassung partiell beschädigt. Höhe: 27,5 cm, Breite: 44,5 cm.