Porzellan
Bodenmarke Fürstenberg, um 1850. Unter der F-Marke kleiner Schleifstrich. Weißporzellan mit Goldstaffage: Kanne (mit Riss), Zucker-Deckeldose, Milchgießer, Gebäckschale, 12 Untertassen und fünf Tassen. Gebuckelte Wandungen, reiche Goldstaffage.
Birnkrug mit Schnauzenausguß, Zinnstandring und Zinndeckel-Montierung, um 1770, ehemals Sammlung Heinz Weck. Deckel mit graviertem Schriftzug "W. Roch". Schauseitig Blumenarrangement in Grün, Blau und Mangan auf milchig-weißer Glasur. Am restaurierten Henkel grüne Strichverzierung. Glasurabplatzungen an Henkelkante und Lippe. Höhe: 22,5 cm.
Neuzeitlicher Krug nach altem Vorbild. Fayence-Walzenkrug mit Zinn-Standring und Zinndeckel-Montierung. Im Deckel Punzen, am Boden gemarkt. Schauseitig Motiv eines Knappen mit Tablett in Landschaft. Höhe: 22 cm.
Antiker Fayence- Teller mit glattem Rand, wohl 19. Jahrhundert. Im Spiegel schablonierte Blumenarrangements alternierend mit mangangetupften Kartuschen, auf der Fahne schabloniertes Girlanden-Dekor in Grün und Blau. Glasurabplatzungen, Durchmesser: 33,5 cm.
Porzellan, um 1900, am Boden Ziffer "363/5". Vase mit ausgestelltem Wandungsansatz und zylindrischem Korpus mit gewelltem Rand. Außenwandung graublau glasiert und in Landschaftsoptik reliefiert. Schauseitig auf dem Wandungsansatz plastisch gestalteter Knabe im Fallen, einer ebenfalls plastisch ausgebildeten Ziege nachschauend. Partiell gold staffiert, Höhe: 19 cm.
Schwertermarke Meissen, 2. Wahl, 1957-1972.Geschweifter Rand, gold staffiert, darunter reliefierte Rocaillenbordüre, im Spiegel farbige Blumenmalerei, Länge: 15 cm.
Unterglasurblaue "R"-Marke, wohl Rudolstadt-Volkstedt 19. Jahrhundert.Glatte, konische Wandung, umlaufend unterhalb der Goldlippe Vergissmeinnicht- Girlande. Schauseitg zwei Frauen, sich einander die Hand reichend. Rückseitig aus Blütengirlanden gebildetes Monogramm "GS". Goldlippe partiell beriben, Höhe: 6 cm.
Bindenschild-Marke, Ziffer "7" in Rot, sowie Prägeziffern, Anfang 19. Jahrhundert.Tasse mit glatter Wandung und gedrehtem Asthenkel, schauseitig polychromes Blumengebinde sowie Streublüten, Malerei partiell berieben, Höhe: 6,5 cm.
Steinzeugfabrik Cerabelga / Haren-Nord bei Brüssel (gegründet 1926). Birnförmige Keramikvase, 1. Hälfte 20. Jahrhundert. Auf der Wandung umlaufend stilisierte taubenblaue Blüten vor orangefarbenem und schwarzem Fond, gold staffiert. Höhe: 26 cm.
Bestand: große Kanne, kleine Kanne, zwei Schokoladentassen mit Deckel. Alle Teile gemarkt Wallendorf, um 1800. Kannen mit birnförmigem Corpus und geriffelter Wandung, Wandungen dekoriert mit Kartuschen- und Blütenmalerei in Purpur, auf den gewölbten Deckeln sowie auf den Wandungen schau- und rückseitig Namenszug "Johann Schneider" in Kartusche. Höhe der Kannen: 19 cm und 28,5 cm. Zwei Deckeltassen mit zylindrischen Wandungen, eckigen Henkeln und Nodi. Im Spiegel der Untertassen farbig gemalte, blütengerahmte Kartusche, mit Namenszug "M S Dorothea Schneidern" bzw. "Johann Schneider". Tassen entsprechend dekoriert. Tassenhöhe: 7,8 cm. Eine Untertasse mit minimalem Randchip, ein Deckel mit kleinem Randchip, kleine Kanne berieben, große Kanne mit Rißbildung.