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GE4035 Herrenporträt

750 Euro

Auktion vom 12.2.2011

Zweite Hälfte 19. Jahrhundert.

Motiv: Brustbildnis eines älteren Herrn mit Vollbart, in der Rechten ein Buch haltend. Hochqualitative Ausführung, an Franz von Lenbach erinnernd.

Öl auf Leinwand, 52 x 42 cm, in originalem goldfarbenem und verziertem Rahmen der Zeit (71 x 61 cm). Leicht craqueliert.

GE4035 Julius Seyler, Hirte mit zwei Kühen

600 Euro (verkauft)

Auktion vom 13.8.2011

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Ein Bauer mit zwei Kühen auf morastigem Grund vor Bäumen.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "J. Seyler 08", 47 x 57 cm, gerahmt. Rückseitig Klebezettel der ehemals bedeutenden Galerie Thannhauser in München.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

GE4035 Ludwig Ferdinand Graf, Damenbildnis

400 Euro

Auktion vom 21.1.2012

Ludwig Ferdinand Graf: Wien 1868 - 1932. Landschafts- und Porträtmaler, Stilleben, Tiere und Figuren. Auch als Bühnenbildner tätig. Studium an der Wiener und der Pariser Akademie.

Motiv: Seitlich gegebenes Bildnis einer jungen Dame in weißem Kleid, die Haare streng nach oben gesteckt.

Pastell und Bleistift auf hellem bräunlichem Karton, oben links signiert und datiert "L. F. Graf 1899", ca. 65 x 55 cm, unter Glas in originalem Rahmen (beschädigt).

Lit.: Thieme/Becker Bd. 14, S. 485; Benezit Bd. 6, S. 357; Das geistige Deutschland Bd. 1, 1898, S. 242.: " Seit 1894 ... in Wien pflegt er hauptsächlich die Bildnismalerei in Oel und Pastell.."

GE4035 Hans Brunner, Familienidyll in den Bergen

1600 Euro

Auktion vom 4.8.2012

Hans Brunner: München 1813 - 1888. Genre-, Landschafts-, Porträt- und Tiermaler. Studium an der

Münchner Akademie. Insbesondere Themen aus dem Land- und Gebirgsleben: Mönche, Gebirgsbauern, Jäger,

Almleben, Wildschütze, Wirtsstuben, volkstümliche Sagenstoffe wie Zwerge und Hexen etc.

Motiv: Vor einer im sommerlichen Sonnenlicht liegenden idyllischen Gebirgshütte spielt eine Mutter mit ihren

Kindern. Vor der Gebirgskulisse erscheint eine Kutsche am zur Hütte hochführenden Weg.

Öl auf Leinwand, unten links signiert "Hans Brunner", 42 x 34 cm, doubliert, prachtvoller Rahmen der Zeit.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 5, S. 140; Benezit Bd. 2, S. 899 f.

GE4035 Michael Gsellmeier, Blumenstilleben

180 Euro

Auktion vom 23.2.2013

Michael Gsellmeier: Geb. Kempten 1925. Studium an den Akademien in Nürnberg und Salzburg. Zahlreiche Studienreisen und Ausstellungen. Insbesondere abstrakte und religiöse Themenbereiche.

Motiv: Tischstilleben mit Sonnenblumen in einer blauen Vase vor dunkelblauem Hintergrund.

Aquarell, unten rechts signiert "Gsellmeier", ca. 55 x 44 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

Erich Körner: Braunschweig 1866 - 1951 Frankfurt. Studium an den Akademien in Karlsruhe und München. Bildnis-, Historien und Genremaler, seit 1902 Professor.

Motiv: Seitlich gegebenes Brustbildnis des Dichters Wilhelm Raabe (alias Jakob Corvinus, Eschershausen 1831 - 1910 Braunschweig). Rückseitig auf altem Klebezettel vom Künstler handschriftlich bezeichnet "Wilhelm Raabe im "Grafen Club" Zeitung lesend, nach einer Skizze nach der Natur. M 250. Prof. Erich Körner, Maler, Braunschweig Parkelsstr.17".

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "E. Körner", 31,5 x 37,5 cm, gerahmt.Lit.: Thieme/Becker Bd. 21, S. 180 f.; Das geistige Deutschland Bd 1, 1898, S. 380 f.

Friedrich Nath: Stallupönen 1859 - um 1925. Maler von Landschaften und Städteansichten, Marinen.

Motiv: Die hoch über dem Rhein bei Bingen gelegene Burg Rheinstein.

Öl auf Karton, unten links signiert "F. Nath", 44 x 35 cm, prunkvoller Rahmen.

Anthonie Waterloo: Utrecht o. Lille o. Amsterdam 1609 - 1676 Utrecht. Niederländischer Landschaftsmaler (insbesondere Waldszenen), Zeichner und Radierer. Tätig in Amsterdam, Leewarden, Süddeutschland, Danzig und Utrecht sowie in Italien.

Motiv: Romantische Waldlandschaft in sommerlicher Atmosphäre. Im dichten Wald mehrere Jäger mit ihren Hunden bei der Wildschweinjagdauf der Lauer, etwas versteckt drei Wildschweine. Hinter dem Wald ein kleines Dorf.

Öl auf Leinwand, 78 x 74 cm, doubliert und neu gerahmt. Auf dem neuen Keilrahmen ein alter, vom ursprünglichen Rahmen übernommener Klebezettel mit handschriftlicher Bezeichnung „N° 7 Waterloo“.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 35, S. 181 f.; Benezit Bd. 14, S. 465 f.

GE4035 Otto Pippel, Zwei Tänzerinnen

1400 Euro

Auktion vom 7.2.2015

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: Zwei Balett -Tänzerinnen in weißen Tüllkleidern auf der Bühne tanzend. An der Bühnenseite ein schwarzer Flügel.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Otto Pippel“, 61 x 51 cm, dekorativ gerahmt. An den Rändern etwas craqueliert. Rückseitig auf der Leinwand vom Künstler handschriftlich bezeichnet „Bei Gustl Annast Otto Pippel“ (G. Annast war ein in München aktiver Kulturschaffender, Schauspieler und Gastronom, auch bekannt als"Gustl Annast vom Odeonsplatz". Von 1910 bis 1913 leitete er das Kabarett Serenissimus, in dem unter anderem Joachim von Delbrück, Lona Nansen, Karl Stöhr, Karl Valentin und Liesl Karlstadt spielten. 1913/1914 gestaltete er die Savoy-Abende in Xavier Dimpfls Café-Restaurant Wittelsbach. Während des Ersten Weltkriegs geriet er in italienische Gefangenschaft. 1919 kehrte er zurück nach München und wurde Conférencieram"Münchner Künstler Ring". Ein Jahr später übernahm seine Frau Anna das Café Bauknecht am Hofgarten, das von den Münchnern nach wie vor"Tambosi"genannt wurde. Die Annasts erweiterten das Lokal um einen Ballsaal und ein intimes Theater, machten das Haus zu einer weitüber die Stadtgrenzen hinaus bekannten Tradition und gaben dem Haus den eigenen Familiennamen)“ (Quelle: Wikipedia).

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.

Willem Nitsch: 1907 - ? Maler von Stilleben und Bildnissen.Motiv: Tischstilleben mit auf einer Damastdecke verteilten Utensilien: grüner Fächer, Glas - Deckelpokal, Glasschale mit Äpfeln und weißen Trauben, zwei Service - Teile Porzellan.

Öl auf Holz, oben rechts signiert „Nitsch - Willem“, 43 x 35 cm, in stuckiertem Rahmen (beschädigt) der Zeit. Vertikaler Holzriss, craqueliert.

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