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Wohl um 1860. Rückseitig von Hand in Bleistift bezeichnet „...Aquarell eines engl. Reisenden aus dem 19. Jahrh-...“.
Motiv: Gesamtansicht von Coburg mit Blick auf die Stadt und die Veste im Bildhintergrund. Vorne ein sandiger Hohlweg mit umstehenden Bäumen.
Aquarell, unten bezeichnet „Coburg C.“, ca. 14 x 22 cm, unter Glas gerahmt (Sichtfeld unter Passepartout).
Nikolaus-Ikone um 1900. Holz, zwei Rückseitensponki, Kreidegrund, Tempera, Goldfond. Darstellung des Heiligen Nikolaus mit Evangelienbuch und Segensgestus, sein Haupt flankierend Christus und die Gottesmutter.
* Icon of St. Nicholas, about 1900, tempera on panel, minor pigment loss.
Wohl süddeutsch/alpenländisch, um 1700. Motiv: Auf einer Wolke schwebende Muttergottes mit dem Jesusknaben. Im unteren Bildfeld eine kniende betende Frau, rechts eine Klosteranlage.
Öl auf Holz, ca. 62 x 38 cm. Originaler Rahmen. Altersspuren, restaurierungsbedürftig.
Wohl um 1880.Motiv: Am Ufer eines Gebirgssees liegt ein bäuerliches Anwesen unterhalb einer Burganlage. Auf dem See einige Segelboote.
Öl auf Leinwand,unten rechts monogrammiert "H", rückseitig wohl die Künstlerbezeichnung "Eduard Heffe Dresden", 32 x 42 cm, Altersspuren.
Joachim Ringelnatz: Wurzen 1883 - 1934 Berlin. Schriftsteller(Dramatiker, Kinderbücher, Lyrik),
Maler, Kabarettist. Autor beim Simplicissimus.
Motive: Sechs in Bleistift gefertigte Selbstbildnisse, vorwiegend in seitlich gegebenem Brustbild, eines in
stehender Pose.
Bleistiftzeichnungen verschiedenen Formats (zwischen 13 x 10 und 18 x 9 cm), auf Bogen aufgebracht und unter
Passepartouts in Rahmen verglast. Papiere unterschiedlich gefärbt. Zwei der Zeichnungen handsigniert
"Joachim Ringelnatz".
Lit.: Helga Bemmann: Daddeldu, ahoi. Leben und Werk des Dichters, Malers und Artisten Joachim Ringelnatz.
Der Morgen, Berlin 1980; 3. A. 1988; Frank Möbus (Hrsg.), In Memoriam Joachim Ringelnatz. Eine
Bibliographie, eingefügt in biographische Notizen, unveröffentlichte Gedichte undErinnerungen der Freunde,Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin 2010.
Ernst Emmanuel Müller: Stuttgart 1844 - 1921 München. Deutscher Genremaler. Studium an der Münchner Akademie.
Motiv: Ein sitzender Jäger mit Gewehr und Tabakspfeife in der Rechten hält in der Linken einen gefüllten Bierkrug in die Höhe.
Öl auf Leinwand, im rechten Bildfeld signiert und bezeichnet "Ernst Müller München", 36 x 28 cm, craqueliert, in altem Waschgoldrahmen. Fehlstellen, Altersspuren.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 25, S. Benezit Bd. 9. S. 941.
P. C. Thomsen: Englischer Künstler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Motiv: Drei sportliche Reiter in von Bäumen und Sträuchern bestandener Landschaft. Während einer von ihnen innehält, geraten die beiden anderen in tragikomische Unfallsituationen: einer strauchelt beim Überspringen eines Zaunes, der andere verfängt sich mit gespreizten Beinen an einem dünnen Baum.
Öl auf Leinwand, rückseitig wohl vom Künstler handbeschriftet und signiert mit Datierung "P. C. Thomsen 1825" (vor der Jahreszahl schwer leserliche zweiteilige Ortsbezeichnung) , sowie Ziffer "219". 33 x 99 cm, gerahmt. Altersspuren, craqueliert, unrestaurierter Zustand, Farbabplatzungen etc.
Emil Uhl: Brüx 1864 - 1945. Österreichischer Landschafts- und Bildnismaler. Insbesondere orientalische Motive. Studium an den Akademien in Düsseldorf, München und in Paris. Von etwa 1889 bis 1896 in Ägypten, Palästina, Syrien und dem Libanon. 1899/1900 Reise in den Kaukasus und nach Zentralasien. Zahlreiche internationale Ausstellungen.
Motiv: Hagar und ihr Sohn Ismael in der Wüste.
Öl auf Platte, unten links signiert "E. Uhl" und mit Geschenkwidmung des Künstlers "Seinem lieben Anstaltsrichter zur frommen Erinnerung", 45 x 55 cm, gerahmt.
Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.
Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.Motiv: Crevettenfischer zu Pferde ziehen die Reusen mit den gefangenen Garnelen an das schlammig sandige Meeresufer.
Öl auf Karton, unten rechts signiert „Seyler“, 50 x 70 cm, gerahmt.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.
P. Knoch: Künstler wohl des späten 19. Jahrhunderts.
Motiv: Dandyhaft lässig in einem Sessel sitzender Herr in roter Kleidung, Pfeife rauchend und sich mit der Linken auf ein Buch stützend.
Öl auf Holz, unten rechts signiert „P. Knoch“, 25 x 19,5 cm, unter Glas in breitem Rahmen.