Verschiedenes
1. Pfeifenkopf mit historistischer, reliefierter Darstellung eines Löwen, Datierung "1739", Pfeifenkopf am Hals (unter der Kordel) partiell beschädigt. Messing-Montierung des Deckels, Holz-Rohr, Horn-Mundstück, Gebrauchsspuren, Länge: ca. 60 cm.
2. Pfeifenkopf mit historistischer Darstellung eines Mannes vor einem Haus, Datierung "1764". Haselrohr (mit Abplatzung), Geweih-Stück, Horn-Mundstück, Länge: ca. 31,5 cm.
3. Pfeifenkopf, wohl Meerschaum, beschnitzt mit historistischer Darstellung eines Pferdes, Datierung "1664". Messing-Deckelmontierung bezeichnet "Takacs - (...)olyom". Ohne Gesteck, Höhe: ca. 8,5 cm.
Balkan, Miquelet - Schloß, wohl 19. Jahrhundert. Holz - Kolben mit durchbrochen gearbeiteter, ornamentierter Montierung, Schaft arabisch bezeichnet, Unterseite arabesk ornamentiert. Ein Tragering, Länge: ca. 129 cm.
Studentische Fechtwaffe für das Austragen von Mensuren innerhalb von Studentenverbindungen. Hersteller: „WKC Solingen“. Stumpfe Klinge partiell ziseliert, Metallscheide mit zwei Trage - Ösen. Fischhaut-Griff, Korb mit Farbeinlage. An der Unterseite des Korbes graviert: „M. lb. Kurt - Weihnachten 1968 - Deine Annemarie“.
Aufziehbarer Blechtraktor in bunter Farbgebung. Funktion nicht geprüft, Gebrauchsspuren. Länge: 23 cm, Höh: 10,5 cm. Vorne als Nummernschild „I A - 6945“:
Holz - Spazierstock, wohl um 1900. Griff aus Elfenbein. Dieser rechtwinklig ausgeführt, beschnitzt mit reliefierten Blattranken und geometrischem Dekor. Altersspuren, Länge: 86 cm, Länge des Griffs: 14 cm.
Wohl um 1880. Verglaster Holzrahmen mit innenliegendem Schachbrettmuster: In den dunklen Feldern (blau gefärbt mit Rankendekor) sind insgesamt 32 Darstellungen in miniaturhaften Farb - Lithographien mit den Porträts europäischer Herrscher (Victoria und Albert von England), Adliger, historischen Szenen, Genre- und Mythologiemotiven, Segelschiff, Architektur, Reisen in ferne Länder etc. zu sehen. Alle polychromen Lithographien farblich verblaßt, das Papier gebräunt und teils beschädigt. Gesamtformat: 38 x 38 x 4,5 cm. Chess, échecs, scacchi, ajedrez, jadrez.
Kleine Spielfigur, wohl asiatisch, Knochen/Bein. Vermutlich 16. / 17. Jahrhundert. Höhe: ca. 4,5 cm, auf ergänztem Holzsockel.
Provenienz: Aus renommierter Bamberger Schach-Sammlung.
Militärischer Nachlass des Gefreiten des 1. Chevaulegers - Regiments Nürnberg „Zar Nikolaus II.“, Konrad Wieland (geb. 1895).
1. Säbel Königlich Bayerischer Kavallerie - Säbel des 1. Chevaulegers - Regiments Nürnberg „Zar Nikolaus II.“, Modell 1889.
2. Sporen.
3. Bayerisches Militärordenskreuz 3. Klasse mit Urkunde.
4. Ehrenkreuz der Frontkämpfer (Hindenburg - Kreuz) mit Verleihungsurkunde.
5. Eisernes Kreuz 2 mit Band.
6. Treuedienst - Ehrenzeichen für treue Staatsdienste als Steuerwachtmeister mit Urkunde.
7. Fotos und Militärpässe.
8. Drei Schießscheiben.
9. Halbbildnis des sitzenden jungen Reservisten Konrad Wieland mit Säbel. Aquarell, rückseitig bezeichnet „Wieland“, unter Glas gerahmt. Wasserflecken, Altersspuren etc. Ca. 45 x 35 cm, unter Glas in Eichenholzrahmen mit reliefierter Beschnitzung (77 x 67 cm). Altersspuren, Papiere mit Knicken und Rissen.
1) Miniaturbildnis Marie Antoinette, signiert"Lager", in rundem Bronzerahmen mit Bekrönung, wohl um 1900. Durchmesser: ca. 6 cm.
2) Ovale Bildnisminiatur nach Stieler, 20. Jahrhundert, in Holzrahmen, Höhe Bildnis: ca. 8 cm.
3) Ovales Halbbildnis einer jungen Schönheit mit Pferd, 20. Jahrhundert, in Holzrahmen, Höhe Bildnis: ca. 3,8 cm.
Wohl um 1900. Auf Holz - Korpus reich mit Perlmutt, Bein und Holzintarsien versehenes aufklappbares Schach- Backgammon - Brett. Das Schachbrett alternierend gearbeitet mit Perlmutt für die weißen Felder, mit geometrischen Bein - Holzintarsien für die schwarzen Felder. In den Ecken vier quadratische Felder mit ebenfalls geometrisch - sternförmigen Holz - Beineinlagen. An den Seiten acht quadratische Felder, intarsiert mit sternförmigen Holz- und Beineinlagen. Schachbrettmit Fehlstellen der Einlagen, insbesondere ein Eckquadrat und passim.
Das Backgammon - Feld gleichfalls mit Einlagen in Bein und Holz, zentral in den beiden Feldern jeweils eine quadratische Fläche mit feingliedriger Unterteilung in mehrere quadratische und rechteckige Teilflächen, diese fein intarsiert. Fehlstellen des Holzfurniers, Altersspuren.
Die Außenwandung des Brettes versehen mit feinen Einlegearbeiten in Bein und Holz in geometrisierendem Dekor.