Skulpturen
Süddeutsch oder alpenländisch, wohl 19. Jahrhundert. Holzskulptur des Leichnam Christi, geschnitzt, farbig und gold gefaßt (Fassung erneuert), auf einer mit Goldstickerei, Spitze und Samt reich verzierten Bahre aus Pappkarton. Unter Glassturz, auf gefußtem Holz-Podest. Gesamtmaße: 26 x 31 x 20 cm, Länge Christus-Figur: ca. 23 cm.
Um 1900. Motiv: Euterpe - Die Muse der Lyrik und der Musik. Auf rundem, getrepptem Sockel stehende Muse der Musik (Euterpe) in bodenlangem Kleid, auf der antiken griechischen Aulos, einer eleganten Doppelflöte spielend.
Bronze, unsigniert/unbezeichnet, Höhe: 16 cm. Möglicherweise eine Ausformung von/nach Eugène Marioton (1854 - 1933).
Mitte 20. Jahrhundert, im Stil der Renaissance. Das Corpus Christi im Dreinageltypus, vollrund geschnitzt, an lateinischem Kreuz. Christus mit auf die rechte Schulter geneigtem Haupt, an den Armen leicht hervortretende Adern herausgearbeitet. Das Lendentuch mit Kordel gegürtet, in wehendem, bewegtem Faltenwurf. Am Kreuzbalken oberhalb des Kopfes geschweiftes Schild mit Kreuztitel. Rückseitig geritztes Monogramm „OG“ mit Birett (?) und gekreuzten Schwertern. Gesamthöhe:
ca. 152 x 102 cm, Corpus: 86 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Christus an der Geißelsäule, wohl 18. Jahrhundert. Holz, geschnitzt, farbig gefaßt. Rechter Unterarm fehlt, Säule wohl ergänzt, Höhe: 59 cm.
Skulptur des Heiligen Nepomuk auf einem profilierten, mittig eingezogenen Sockel stehend. Holz, vollplastisch geschnitzt, farbig und gold gefaßt, wohl 18. Jahrhundert, Sockel ergänzt. Figur des Heiligen Nepomuk in Priestergewand mit Fell - Umhang und Birett, in seiner Linken das Kreuz haltend. Kleine Fassungsabplatzungen am Birett. Gesamthöhe: ca. 34 cm, Höhe der Figur: ca. 27 cm.
Vollplastisch geschnitztes Corpus Christi, ungefasst, Mitte 20. Jahrhundert, an Eichenholz-Kreuz mit schmalem Kreuztitel „INRI“. Der schlanke Körper des Gekreuzigten mit herausgearbeiteten Muskelpartien, sein Haupt mit Dornenkrone auf die rechte Schulter geneigt. Corpus: ca. 110 x 84 cm, Kreuz: ca. 200 x 100 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Straubing.
Stehende Muttergottes mit zu ihren Füßen stehendem Jesuskind. Prächtiger Faltenwurf des Gewandes, der rechte Arm pathetisch zur Brust geführt. Holz, vollplastisch geschnitzt, spätere, goldfarbene Fassung, 18. Jahrhundert. Sockel geklebt, Höhe: 31 cm.
Stehende Skulptur der Muttergottes mit dem Jesusknaben, 17./18. Jahrhundert. Holz, plastisch geschnitzt, rückseitig geflacht, farbig, silber und gold gefasst. Im Kontrapost stehende Madonna, mit beiden Armen den auf einer Hand seiner Mutter aufgestützt stehenden Jesusknaben haltend, dieser die Rechte segnend erhoben. Geritztes Dekorum der Gewandsäume. Fassung partiell beschädigt, Höhe: ca. 54 cm.
Holz-Skulptur eines Adlers im Kampf mit einer Schlange. Ebonisiertes Holz, geschnitzt, Mitte 20. Jahrhundert. Der Adler als erhabener Segler der Lüfte steht als Bezwinger der Schlange symbolisch für den Sieg der himmlischen Erkenntnis über die niederen Mächte der Erde. Die Flügel abnehmbar montiert, eine Flügelspitze bestoßen, Höhe: ca. 49,5 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg.
Holz, geschnitzt, farbig und gold gefaßt, 18. Jahrhundert. Schwebender, geflügelter Putto, den Blick nach oben gewandt. Partiell alte Fraßspuren, ein Arm geklebt, zwei Finger beschädigt. Höhe: ca. 69 cm.