Schmuck/Uhren
Gold gefaßter, königsblauer Lapis Lazuli, schauseitig mit appliziertem, diamanbesetztem ,L´ verziert, rückseitig in den Stein eingelassenes, aufklappbares Medaillon aus Gold, fein durchbrochen gearbeitet, inwandig zwei Fotographien von König Ludwig II. von Bayern. Ein Riß im Stein, 4,5 x 2,3 cm.
585er Gelbgoldschiene, schauseitig geweitet, in Blattformübergehend, diese besetzt mit kleinen Diamantsplittern. Ringgröße: 56.
835er Silber, Armband aus acht Filigransilber-Gliedern, floral durchbrochen gearbeitet, Länge: 18 cm.
Um 1930. Verglaster, passig geschwungener geschwärzter Holzrahmen. Weißes Zifferblatt mit Verglasung, eingepaßt in Messingrahmen, dieser in Eichenrahmen mit Verzierungen aus Schildpatt-Plättchen und Messingornamenten. Zifferblatt mit römischen Ziffern. Schlag auf Glocke, Schlüssel vorhanden. Höhe: 50 cm.
Wohl 585er Goldschiene, schauseitig rocaillierte Kartusche mit zentraler Blüte aus neun kleinen Granaten. Ringgröße: 57.
750er Gelbgold, filigran gearbeiteter ovoider Anhänger mit vier eingearbeiteten Amethystquarzen. Länge: 4 cm
Eckiges Messing-Uhrwerk, Schlag auf Glocke, Pendel und Schlüssel fehlen, überholungsbedürftig. Großes, reich dekoriertes Holzgehäuse, zweiseitig verglast, aufwendig beschnitzt, gold gefaßt. 18. Jahrhundert.
Das prunkvolle Gehäuse steht auf vier volutierten Beinen, die jeweils auf einem Volutenabsatz plastische Vasen tragen. Zentral, von Prunklunetteumrahmt, weißes Zifferblatt mit römischer Stundenskala und arabischer Minuterie. Zwei Aufzüge. Baldachinförmige Bekrönung des Gehäuses mit reichem plastischem Figurenbesatz: Bekrönend auf einer Erdkugel sitzend ein Paar, wohl Adam und Eva symbolisierend. Das Paar umgeben von vier Personifikationen der damals bekannten Erdkontinente: Europa, Afrika, Asien, Amerika. Die beiden vorderen Figuren stützen sich auf Sockel mit christlichen Anker-Symbolen. Der linke Sockel zeigt die Legende "4 Biz". Dazugehörig große Wand-Hängekonsole mit Akanthusschnitzwerk und Eierstabverzierung, partiell geschwärzt und vergoldet. Gesamthöhe ca. 130 x 65 x 32 cm.
Die Prunkuhr stammt ehemals aus Kloster Banz bei Bad Staffelstein in Oberfranken und gelangte im Zuge der Säkularisation in das Eigentum der heutigenBesitzerfamilie. Die Provenienz ist lückenlos über sechs Generationen nachvollziehbar. Zwischen 1803 und 1808 erhielt der Banzer Amtmann Benedikt Geiger (Neunkirchen a. Br. 1768 - 1819 Gräfenberg ; siehe Abbildung) die Uhr und vererbte sie in der Familie. Geiger war bis 1808 in Banz tätig, bevor er Landrichter in Gräfenberg wurde.
Tropfenförmiger, facettierter Amethyst mit 333er Gold-Anhängeröse an 333er Goldkette. Länge Anhänger: 4,5 cm.
Hochgewölbter, rechteckiger Lapis Lazuli mit gerundeten Ecken in aufwendiger Silberfassung. Ringgröße: 56.
Breslau um 1820. Wurzelholz, partiell ebonisiert. Gerader Rechteckssockel, darüber vier gebogte Vierkantbeine, das oktogonale Holzgehäuse der Uhr tragend. Auf dem Gehäuse bekrönender Adler, Holz geschnitzt und gold gefaßt. Rundes Emailzifferblatt, leichte Altersschäden. Arabische Ziffern, Stunden-, Minuten-, Wochentags- und Datumsanzeige. Zwei in Messing gefaßte Aufzüge, Zifferblatt signiert "Anton Chenzinky à Breslau". Pendel mit vergoldeter Linse in der Form eines Bacchus - Hauptes. Schlüssel vorhanden. Höhe: 77 cm.