Porzellan
Kaffeeservice Meissen, Zwiebelmusterdekor, alle Teile mit Schwertermarke, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Gesamt 24 Teile. Bestand: 1 Tortenplatte (Durchmesser: ca. 34 cm, 2. Wahl), 1 Gebäckteller (Durchmesser: ca. 28,5 cm, 2. Wahl), 6 Kuchenteller (Durchmesser: ca. 18 cm, 5x 1. Wahl, 1x 2. Wahl), 6 Tassen (Höhe: ca. 6,7 cm, 4x 1. Wahl, 2x 2. Wahl), 6 Untertassen (Durchmesser ca. 15 cm, 5x 1. Wahl, 1x 2. Wahl), 1 Kaffeekanne (Höhe: ca. 22 cm, 2. Wahl), 1 Teekanne (Höhe: ca. 13,5 cm, 2. Wahl), 1 Milchkännchen (Höhe: ca. 12 cm, 1. Wahl, am Henkelende beschädigt), 1 Zuckerdose (Höhe: ca. 10,5 cm, 1. Wahl).
Blaue Knaufschwertermarke Meissen, 1850-1924, erste Wahl. Entwürfe von Rüdrich, Modellnummern "G104" und "G 105". Im Sockelboden der Sängerin Preßziffer "45", im Sockel des Sängers rot aufglasur Buchstabe "P". Große Figuren auf rocaillierten Rundsockeln, farbig bemalt und gold staffiert. Große Figuren, Höhe: 35 cm und 37 cm, keine Bestoßungen.
Blaue Szeptermarke KPM Berlin mit roter Reichsapfelmarke für die Bemalung in der Manufaktur. Buchstaben-Datierung ,M´, 1912. Flache Teller mit goldstaffiertem Korbrand, im Spiegel farbiges Früchtedekor mit variierenden Motiven. Ein Teller an der Fahne bestoßen, Goldstaffage partiell leicht berieben. Durchmesser: je ca. 22 cm.
Bodenmarke Philipp Rosenthal, Selb-Plössberg, Entwurf Hugo Meisel (1887-1966), Ausführung um 1954. Auf ovaler Plinthe als angedeutetem Landschaftssockel zwei naturalistisch staffierte tollende Schimmel. Höhe: ca. 41,5 cm.
Blaue Knaufschwertermarke Meissen, zwei Schleifstriche, 1850-1924. Leicht gemuldete Platte mitgeschwungenem, gold staffiertem Rand. Im Spiegel und auf der Fahne polychrome Blumenmalerei. Partiell kleine
Glasurunebenheiten, Durchmesser: ca. 30 cm.
Gips, hochrechteckige Platte, reliefiert aus der Fläche heraustretende Engelsköpfe mit angedeuteten Flügeln. Unten rechts signiert "Banks" und vermutlich datiert "(19)12". Ca. 25 x 21 cm.
Edmé Samson / Paris, Bodenmarke 1873-1876. Farbig staffierte Figur einer Marktfrau, neben sich abgestellt eine Kiepe mit einem Zicklein-Kopf, in der rechten Hand einen Ziegenfuß haltend. An der Unterseite ein Brandriß, Höhe: ca. 14,5 cm.
Drei französische Fayence - Wandteller, jeweils am Boden gemarkt mit Fabrikmarke Lille und Datierung. Ein Teller mit Datierung "1735", zwei Teller mit Datierung "1737". Zusätzlich jeweils am Boden Klebe - Etikett einer Inventarisierung o. ä. Leicht gemuldete Teller mit gewelltem Rand, im Spiegel jeweils polychrom gemalte Landschaftsszenen mit Figurenstaffage, gerahmt von Blumen - Girlanden - Malerei. Partiell kleine Beschädigungen, Durchmesser: je ca. 25 cm.
Unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, Punktzeit, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. Birnform mit Doppel-C- Henkel und separatem Röhrenausguss, dieser am Ansatz mit reliefiertem Maskaron akzentuiert. Deckel stark beschädigt (vorhanden). Partiell fachmännisch restauriert. Wandung mit feiner, polychromer Beeren-, Gemüse- und Blumenmalerei, Motive unter anderem Stachelbeeren, Johannisbeeren und Rettich. Höhe (ohne Deckel: 13 cm.
Figur der Colombine aus der Commedia dell’Arte, entworfen von Franz Anton Bustelli (1723-1763), seit 1754 Figurenbildner an der Manufaktur Nymphenburg. Vorliegende Ausführung der Colombine mit Nymphenburger Pressmarke des 20. Jahrhunderts, Ziffer „76“ und Pinselnummer „9378 / 16“. Farbig und gold staffiert, Höhe: ca. 21,5 cm.