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Historismus, am Boden drei Punzen: Buchstabe K und zwei weitere Punzen. Abgesetzter, gewulsteter Stand, Mantel umlaufend reliefiert mit vielfiguriger Schlachtenszene. Gewölbter Deckel mit ausgestelltem, gewelltem Rand, auf dem Deckel florales Relief, kugelförmiger Deckelnodus in der Form einer geschlossenen Blüte. Innenvergoldung. Höhe: 24 cm.
Paar zweier geschnitzter Elefanten aus Bein. Länge je 13 cm.
Eckiges Messing-Uhrwerk, Schlag auf Glocke, Pendel und Schlüssel fehlen, überholungsbedürftig. Großes, reich dekoriertes Holzgehäuse, zweiseitig verglast, aufwendig beschnitzt, gold gefaßt. 18. Jahrhundert.
Das prunkvolle Gehäuse steht auf vier volutierten Beinen, die jeweils auf einem Volutenabsatz plastische Vasen tragen. Zentral, von Prunklunetteumrahmt, weißes Zifferblatt mit römischer Stundenskala und arabischer Minuterie. Zwei Aufzüge. Baldachinförmige Bekrönung des Gehäuses mit reichem plastischem Figurenbesatz: Bekrönend auf einer Erdkugel sitzend ein Paar, wohl Adam und Eva symbolisierend. Das Paar umgeben von vier Personifikationen der damals bekannten Erdkontinente: Europa, Afrika, Asien, Amerika. Die beiden vorderen Figuren stützen sich auf Sockel mit christlichen Anker-Symbolen. Der linke Sockel zeigt die Legende "4 Biz". Dazugehörig große Wand-Hängekonsole mit Akanthusschnitzwerk und Eierstabverzierung, partiell geschwärzt und vergoldet. Gesamthöhe ca. 130 x 65 x 32 cm.
Die Prunkuhr stammt ehemals aus Kloster Banz bei Bad Staffelstein in Oberfranken und gelangte im Zuge der Säkularisation in das Eigentum der heutigenBesitzerfamilie. Die Provenienz ist lückenlos über sechs Generationen nachvollziehbar. Zwischen 1803 und 1808 erhielt der Banzer Amtmann Benedikt Geiger (Neunkirchen a. Br. 1768 - 1819 Gräfenberg ; siehe Abbildung) die Uhr und vererbte sie in der Familie. Geiger war bis 1808 in Banz tätig, bevor er Landrichter in Gräfenberg wurde.
Tropfenförmiger, facettierter Amethyst mit 333er Gold-Anhängeröse an 333er Goldkette. Länge Anhänger: 4,5 cm.
Wohl 18. Jahrhundert. Massive Eichenholzstele auf vier Kugelfüßen und quadratischer, beschnitzter Plinthe. Stele dreiseitig reliefiert beschnitzt, Rocaillen- und Blumendekor.obere Ablagefläche ca. 33 x 30 cm, Höhe: 81 cm. Altersspuren.
Herbert Ott: Kulmbach 1915 - 1987 Rödental. Grafiker und Exlibris - Künstler, Aquarellist.
Motiv: Ein von dichtem Baumbewuchs umgebener See, auf dem ein Segelboot liegt.
Aquarell, unten rechts signiert "Ott", ca. 35 x 50 cm, unter Glas gerahmt.
Lit.: H. Schwarz: Der fränkische Künstler Herbert Ott, Coburg 1985.
Unterglasurblaue Schwertermarke Meissen, 1. Wahl, 1924 - 1934. Gebauchtes Kännchen mit geschweiftem Rand, polychromes Dekor "Rote Rose". Höhe: 9 cm.
Messing, Mantel durchbrochen gearbeitet, Kettenaufhängung, roter Glaseinsatz. Gesamtlänge: ca. 51 cm.
Wohl 19. Jahrhundert. Ein auf einer Kugel einen Balanceakt aufführender Elefant in unsicher bewegter Haltung. Elfenbein geschnitzt, auf der Kugel Ritzzeichen. Höhe: 13,5 cm.
Hochgewölbter, rechteckiger Lapis Lazuli mit gerundeten Ecken in aufwendiger Silberfassung. Ringgröße: 56.