Vergangene Auktionen

Étude von Peter Behrens (1868 - 1940), um 1905. Ausführung laut Bezeichnung am Boden "Gebr. H. Sch.". Achteckige Form, gratige, senkrecht aufgestellte Tülle, Ansatz und Schulter der Wandung mit umlaufendem Perlband akzentuiert. Flach gewölbter runder Deckel mit gedrechseltem Holzknauf. Umflochtener Bügelgriff. Wandung mit Ausnahme der Tülle gehämmert, Höhe: 22 cm.

Versilbert, um 1900. Bestehend aus: Kaffeekanne, Milchgießer, Zucker-Deckeldose und Tablett. Vasenförmige Gefäßkörper mit linear stilisiertem, floralem Reliefdekor. Milchgießer und Zuckerdose mit Innenvergoldung, am Boden bezeichnet "G.A.P. NS" sowie weitere Punze. Tablett mit entsprechendem Dekor und durchbrochen gearbeiteten Handhaben, Länge:55 cm. Kannenhöhe: 26 cm.

Kristallglas, Anfang 20. Jahrhundert. Quadratische Plinthe mit geschrägten Ecken, Rundstand und Schaft facettiert, ovoide Kuppa. Farbloses Glas, partiell roter Überfang, Schliffdekorum mit Weinmotiven, im unteren Teil der Kuppa Waffelschliff-Fries. Höhe: 20,5 cm.

Vergoldeter Reif mit Kastenschloß und Sicherheitskettchen. Reif zur Schauseite hin breiter werdend, besetzt mit facettierten Granaten. Zentral rautenförmige Erweiterung, leicht erhaben, besetzt mit Granaten. Ein Steinchen fehlt. Durchmesser: ca. 6,5 cm.

Fritz Bayerlein: Bamberg 1872 - 1955. Maler von Landschaften, Schloßansichten, Parks, Interieurs. Studium an der Münchner Akademie, Ausstellungen im Glaspalast. Zahlreiche internationale Ausstellungen und Auszeichnungen. Gemälde insbesondere in idealisierendem, romantisch geprägtem Stil.

Motiv: Zwischen zwei sich aufbäumenden Pferdeskulpturen hindurch wird derBlick über den See im Park von Hellbrunn (Salzburg) auf die hohen buschigen Bäume auf der anderen Seite gelenkt.

Öl auf Karton, unten links signiert "F. Bayerlein", 56 x 70 cm, rückseitige Bezeichnung " Fritz Bayerlein München. Aus dem Hellbrunner Park bei Salzburg",

Lit.: Thieme/Becker Bd. 3, S. 101; Benezit Bd. 1, S. 902; Saur AKL Bd. 7, S. 675; Münchner Maler im 19. und 20. Jahrhundert Bd. 5, S. 52 - 54.

Ludwig Gschossmann: Strasbourg 1894 - 1988 Tegernsee. Landschaftsmaler, Genreszenen, Seenlandschaften.Motiv: In einem idyllischen Biergarten in Oberbayern spielt eine Blaskapelle auf einem erhöhten Podest. Unter schattenspendenden Bäumen sind die Tische Bierkeller voll besetzt. Im rechten Bildfeld das Wirtshaus.

Öl auf Leinwand, unten links signiert "Gschossmann", 81 x 70,5 cm, gerahmt. Rückseitig auf altem Klebezettel handschiftlicher Vermerk des Künstlers "Obb. Bierkeller L. Gschossmann im Sept. 1954". Impressionistisch ausgerichtete Malweise mit pastosem Farbauftrag in kräftiger Tonalität.

Lit.: Benezit Bd. 6, S. 507.

Becherglas, erstes Viertel 19. Jahrhundert. Facettierte Wandung, umlaufend Gold-Dekor, drei Rundkartuschen, einmal mit Schriftzug"Kathon", zweimal Ansichten von Bäder-Architektur: "Franzensquelle" und "Collonade". Goldstaffage partiell berieben, Höhe: 9,5 cm.

Deutsch, 800er Silber, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Baluster-Korpus mit ausgestellter Mündung. Höhe: 30 cm. (678 gr).

800er Silber. Rechteckiges Tablett mit gerundeten Kanten, profilierter Rand, 31 x 23,5 cm.

Vergoldete, ovoide Kettenglieder, zentral im Verlauf gruppiert, ausgefaßt mit 40 Granaten. Länge: ca: 40 cm.