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Rudolf Sieck: Rosenheim 1877 - 1957 Prien am Chiemsee. Landschaftsmaler und Lithograph. Studium in München, Mitarbeiter des „Simplizissimus“ und der „Jugend“. Seit 1925 Professor. Äußerst naturnaher Darsteller von Landschaften.

Motiv: Weite Wiesenlandschaft mit Blick auf den Staffelsee in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen.

Enkaustik-Technik auf Platte, unten rechts signiert „Rudolf Sieck“, 80 x 103 cm, gerahmt. Kleinere Farbfehlstellen. Rückseitig handschriftlich vom Künstler bezeichnet „275 / Rudolf Sieck / Prien am Chiemsee / „Staffelseelandschaft“ / Technik: / Untermalung: Wachs Temp. / Enkaustik / Nicht firnissen! / 103-80“. Am Rahmen Kaufbeleg von 1942 / Maximilianeum München.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 594 f.; Vollmer Bd. 4, S. 277; Benezit Bd. 12, S. 779.

Alexander (Sascha) Schneider: St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde. Eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider. Deutscher Maler und Bildhauer, bekannt insbesondere als Illustrator der Buchtitel der Erzählungen von Karl May, u. a. „Durchs Wilde Kurdistan“, „Am Rio de la Plata“ etc. Studium an der Dresdner Kunstakademie, seit 1903 Bekanntschaft mit Karl May. Seit 1904 war Schneider Professor in Weimar. Teils in Florenz und Dresden tätig. Seine Motive sind insbesondere auch männliche Aktmodelle und heroisierende Szenen.

Motive 1. „Die Heilung eines Besessenen“ (rückseitige handschriftliche Bezeichnung auf Karton). Bleistift auf bräunlichem Papier, unten in Bleistift bezeichnet „86 Ende 1886“ und „15 A. Schneider“, ca. 15,5 x 21 cm. 2. „Auferstehung des Lazarus“ (rückseitige handschriftliche Bezeichnung auf Karton). Aquarell in Schwarz- und Grautönen, ca. 15,5 x 34 cm, oben in Bleistift bezeichnet „87 Anfang“, unten die Ziffer „3“. Rückseitig auf dem Karton Nachlaßstempel Sascha Schneider.

Beide auf denselben Karton aufgeklebt, teils Altersspuren.

Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers; zuletzt bedeutende Bamberger Privatsammlung.

Literatur in Auswahl: H.-G. Röder, Sascha Schneider - ein Maler für Karl May, Bamberg 1995; S. Opitz (Hg.), S. Schneider, Ideenmaler und Körperbildner, Weimar 2013; Chr. Stark, S. Schneider - Ein Künstler des deutschen Symbolismus, Marburg 2016.

GE4069 Der Apostel - Abschied

1200 Euro

Auktion vom 6.7.2019

Erste Hälfte 17. Jahrhundert (wohl um 1630).

Motiv: In einer Landschaft mit Wald, See und einer Stadtkulisse in der Ferne die zwölf Apostel, jeweils in Zweier- bzw. Dreiergruppen einander zugewandt, sich voneinander verabschiedend. Ikonographie: Nachdem der auferstandene Christus seine zwölf Apostel mit der Verbreitung des Glaubens beauftragt hat, brechen diese nach der Verabschiedung in die Gebiete auf, in die Jesus sie ausgesandt hat. Als Verweis auf den Entsender der Apostel wird Jesus in den Wolken oberhalb der Szene dargestellt

Öl auf Leinwand, Gemälde mit Rundbogenabschluss, altrestaurierter Zustand, in partiell gold gefasstem schönem Rahmen der Zeit. Unten rechts Reste einer Signatur „Haa(?)n“.

Ca. 160 x 129 cm. Altersspuren, vertikal durchlaufende Leinwand-Naht, flächig craqueliert. Lit: Die Kunstdenkmäler von Bayern, hg. v. Bayer. Landesamt f. Denkmalpflege, Bd. V, 2. Viertelband: Die Kunstdenkmäler von Oberfranken / Stadt Bamberg, Immunitäten der Bergstadt Bd. 2, Bamberg 2003, S. 207 f. Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg.

Möglicherweise Umkreis Johann Heinrich Christian Franke (Havelberg 1738 - 1792 Berlin, u. a. Porträtist des Preußenkönigs).

Motiv: Friedrich der Große (II.), König von Preußen in fortgeschrittenem Alter. Kniestück stehend nach links, die Linke auf die Hüfte gestützt und den Blick zum Betrachter gerichtet. In der Rechten den Marschallstab haltend, vor sich auf einem Mauervorsprung Helm und Hermelinmantel. Friedrich trägt den Dreispitz sowie über dem Rock Stern und Band des Schwarzen Adlerordens. Im Landschafts - Hintergrund Schlachtengeschehen mit Kavallerie und einer Kanone.

Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, ca. 140 x 110 cm. Das Gemälde dürfte wohl nach dem Siebenjährigen Krieg (1756-63) entstanden sein, wie die Physiognomie erkennen lässt, die Friedrich in reiferen Jahren zeigt und die Einflüsse des in den 1760er Jahren entstandenen Porträts Friedrichs, mit dem Dreispitz grüßend, von Johann Heinrich Christian Franke zeigt. Die Komposition mit Hermelin und mittelalterlichem Helm sowie das Schlachtengeschehen im Hintergrund verweisen auf Gemälde der Zeit.

Provenienz: Das Gemälde befand sich seit mehreren Jahrzehnten in gerolltem und ungerahmten Zustand in süddeutschem Privatbesitz. Nach Angaben der Einlieferer- Familie wurde das Gemälde von den Großeltern während der letzten Tage des 2. Weltkrieges aus deren brennendem Privathaus in Berlin gerettet. Es weist deutliche Altersspuren auf: partiell Farbfehlstellen, Bereibungen, Wellenbildung der Leinwand etc.; mit rezentem Keilrahmen und neuer Randdoublierung.

Wir danken Herrn Prof. Dr. Börsch-Supan (Berlin) sehr herzlich für richtungsweisende motivgeschichtliche Hinweise.

GE4069 Tischstillleben mit Birnen und Äpfeln

180 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Wohl um 1930/40.

Motiv: Auf einem Tisch arrangiertes Stilleben mit einem Keramik - Teller, auf diesem und daneben liegenden Äpfeln und Birnen, einem Messer und einem gelben Doppelhenkelkrug.

Öl auf Platte, unten rechts schwer leserlich signiert „L. T.....“, , 33 x 39 cm, breiter, übermalter Rahmen (beschädigt).

GE4070 Albert Fessler, Rosenstilleben in Vase

150 Euro

Auktion vom 12.2.2011

Albert Fessler: Königsbach1908 - 1978. Maler von Landschaften und Stilleben, Mitglied des Malerdorfes Grötzingen.

Motiv: Kleiner Strauß von fünf roten und gelben Rosen in einer eckigen Glasvase.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Albert Fessler" mit Ortsbezeichnung "München", 48 x 38 cm, gerahmt.

GE4070 Die Geißelung Christi

100 Euro

Auktion vom 21.1.2012

18. Jahrhundert.Motiv: Die Geißelung Christi durch zwei Peiniger im Kerker.

Öl auf Leinwand, doubliert, craqueliert, Altersspuren, 75 x 63 cm.

Um 1890.Motiv: Abseits eines steilen, von Büschen bewachsenen Felsvorsprunges ragt abgelegen eine Turmruine in

weiter Hügellandschaft hervor.

Öl auf Leinwand, doubliert, 32 x 37 cm, craqueliert und reinigungsbedürftig, unsigniert, in goldfarbenem

Zierrahmen.

Gerhard Löbenberg: 1891 -1967. Deutscher Jagd- und Wildmaler, hier insbesondere Rotwild, Wildschweine und Bären. Studium an der Königsberger und der Berliner Akademie.

Motiv: Auf einer weiten Waldlichtung steht ein Hirsch mit seinem Rudel.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Gerh. Löbenberg",35 x 50 cm, gerahmt.

Carl Kayser - Eichberg: Eichberg 1873 - 1964 Potsdam. Studium an der Berliner Kunstakademie, Meisterschüler von Eugen Bracht. Impressionistische Darstellungen von Landschaftsmotiven, Städteansichten und Tieren. Zahlreiche Ausstellungen.

Motiv: Blick auf das Alte Brückenrathaus in Bamberg. Auf der Brücke drei Passanten.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Carl Kayser - Eichberg", 100 x80 cm, dekorativer Rahmen.

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