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Johann Hermann Carmiencke: Hamburg 1810 - 1867 Brooklyn. Landschaftsmaler. Studium an den Akademien in Kopenhagen und Leipzig, Schüler des Landschaftsmalers J. - C. Dahl.In den 1840-er Jahren in Italien, wo er Hofmaler Königs Christian VIII. war. 1851 wegen des deutsch - dänischen Krieges Auswanderung nach New York, wo er die Akademie in Brooklyn mitbegründete.

Motiv: Vor einem Bauernhaus an einem See in den Voralpen sitzende Frau am Marterl.

Öl auf Leinwand, rückseitig auf altem Klebezettel die Künstlervita, auf weiterem Zettel bezeichnet in Druckschrift „Gemälde vom Preußischen Kunstverein...“, 45 x 65 cm, originaler Rahmen der Zeit. Craqueliert, Altersspuren.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 6., S. 13 f.; Benezit Bd. 3, S. 253 f.

Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.

Motiv: Über einen dicht bewachsenen Garten und eine kräftige Eiche wird der Blick des Betrachters aufdas im Sonnenlicht liegende Schloß Miltitz gelenkt (Gemeinde Klipphausen bei Meissen, Sachsen).

Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert „Eugen Bracht 1914“, 80,5 x 90,5 cm, gerahmt. Auf der Leinwand - Rückseite vom Künstler von Hand bezeichnet „1347. Schloß Miltitz vom Küchengarten aus 1914“.

Lit.: M. Großkinsky (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Museum Giersch, Frankfurt/M. 2005; Ders. (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich. Mathildenhöhe, Darmstadt 1992; Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716.

GE4066 Bildnis eines Apothekers

150 Euro

Auktion vom 8.8.2015

Motiv: Halbbildnis eines weißbärtigen Apothekers in schwarzer Kleidung und mit weitem Hut, ein Krautbündel in der Rechten haltend. Über einer im rechten Bildfeld dargestellten Wappenkartusche die Buchstabenfolge „C.G.S.N. 1866“, darunter „Ob: 1586“.

Öl auf Holz, ca. 100 x 80 cm, leichte Altersspuren, rückseitigzwei Querstreben, alter Rahmen.

Wohl um 1700.Motiv: Die Anbetung Jesu durch die Hirten im Stall von Bethlehem. Dargestellt sind Maria, Josef, das auf weißem Tuch im Schoße Marias liegende Jesuskind, drüber zwei Engel. Im Hintergrund Ochse und Esel. Von der Seite eine kniende Gruppe von einfach gekleideten Hirten (Vgl. Lukasevangelium 2,8 - 20). Altersspuren, craqueliert.

Öl auf Leinwand, doubliert, ca. 56 x 95 cm. Durch eine im Rahmen vor das Gemälde vorgeblendete geschweifte, jüngere Rahmenkartusche ist der Bildausschnitt frontal leicht verkleinert.

Hans Liska: Wien 1907 - 1983 Scheßlitz/Bamberg. Maler, Zeichner und Illustrator. Studium an der Wiener und der Münchner Kunstgewerbeschule. Kriegsskizzenbücher, Städteansichten, Tanzdarstellungen u. a.

Motive: 1. Blick auf das Neue Schloß der Bayreuther Eremitage mit Sonnentempel, davor der Brunnen Obere Grotte mit wasserspeienden Fontänen. 2. Das Festspielhaus in Bayreuth mit ins Haus strömendem Publikum. Unten signiert und datiert „Hans Liska 75“.

Beide Blätter aquarellierte Bleistiftzeichnungen, jeweils kreisrunder Bildausschnitt unter Passepartout, Durchmesser ca. 26 cm, beide unter Glas gerahmt.

Lit.: J. Lehmann, Appell ans Humane. Zu Leben und Werk Hans LIskas, Lichtenfels 2008; C. Vieweg, Hans Liska.

Skizzen, Szenen, Situationen, Bielefeld 2008; Vollmer Bd. 6, S. 220.

Edward Harrison Compton wurde am 11. Oktober 1881 in Feldafing am Starnberger See geboren (hier verstorben am 6. März 1960). Sein Vater Edward Theodore Compton, aus England stammend und ebenfalls Landschaftsmaler, war gleichzeitig Lehrer seines begabten Sohnes, der u. a. in London die Central School of Arts and Crafts besuchte. Nach der Rückkehr nach Bayern bereiste der junge Edward Tirol, Oberitalien, Deutschland und erneut England. Die Begeisterung für die Welt der Alpen zeigt sich schon früh in seinen streng naturalistisch gestalteten Hochgebirgsdarstellungen und Städteansichten. Die bayerischen und oberitalienischen Landschaften bilden den Schwerpunkt der Malerei Comptons, dessen Werke bereits in frühen Jahren u. a. in München, in der Royal Academy in London sowie in Berlin ausgestellt wurden.

Motiv: Blick auf einen an sommerlich grünen Bergwiesen vorbeifließenden Gebirgsbach. Im Hintergrund die teils schneebedeckten alpinen Gipfel des Hochgebirges (das Matterhorn ?).

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „E, H. Compton“, 50 x 70 cm, gerahmt (73 x 93 cm).

Literatur: Thieme/Becker Bd. 7, S. 284 f.; Benezit Bd. 3, S. 818.

Willy Moralt: München 1884 - 1947 Lenggries. Landschafts- und Genremaler, Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Raupp. Ausstellungen u. a. im Glaspalast. Malte ganz im Stil von Carl Spitzweg. Moralt, dessen Vater bei Carl Spitzweg in die Lehre ging, war der Großneffe der Ehefrau von Spitzwegs Bruder Eduard.

Motiv: Eine Bäuerin mit Tochter, begleitet von zwei Männern, mit Sensen und Rechen auf dem Weg zur Heuernte (Grasmahd) auf einer blühenden sommerlichen Wiese. Links der im Sommerlicht liegende, von hohen Bäumen gesäumte Hof vor der Kulisse der Berge im Hintergrund. Vermutlich handelt es sich um ein Motiv aus der Region um Lenggries, das Moralt mehrfach in variierender Weise thematisiert hat.

Mischtechnik (Aquarell/Gouache, Öl ?) auf Papier/Karton, unten rechts signiert und datiert „Willy Moralt 09“, 48 x 67 cm, in schwarzem Rahmen.

Lit.: Münchner Maler im 19./20 Jahrhundert, Bd. 6, S. 95 ff.

Alexander (Sascha) Schneider: St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde. Eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider. Deutscher Maler und Bildhauer, bekannt insbesondere als Illustrator der Buchtitel der Erzählungen von Karl May, u. a. „Durchs Wilde Kurdistan“, „Am Rio de la Plata“ etc. Studium an der Dresdner Kunstakademie, seit 1903 Bekanntschaft mit Karl May. Seit 1904 war Schneider Professor in Weimar. Teils in Florenz und Dresden tätig. Seine Motive sind insbesondere auch männliche Aktmodelle und heroisierende Szenen.

Motiv: „Hectors Leiche“ (handschriftliche Bezeichnung vorder- und rückseitig). Szene aus Homers „Ilias“.

Bleistiftzeichnung auf braunem Papier, ca. 40 x 27 cm, unten rechts Ziffer (= Datierung) „87“, auf dünnen Karton aufgeklebt. Teils kleine Risse, Knicke, Altersspuren. Rückseitig Nachlaßstempel Sascha Schneider und Ziffer „103“.

Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers; zuletzt bedeutende Bamberger Privatsammlung.

Literatur in Auswahl: H.-G. Röder, Sascha Schneider - ein Maler für Karl May, Bamberg 1995; S. Opitz (Hg.), S. Schneider, Ideenmaler und Körperbildner, Weimar 2013; Chr. Stark, S. Schneider - Ein Künstler des deutschen Symbolismus, Marburg 2016.

Wohl um 1730.

Motiv: Maria auf Wolken vor Christus, dem obersten Richter, kniend, darüber Gott Vater. Maria bittet Christus für die Verstorbenen im Fegefeuer, um deren Leid zu lindern. Umgeben wird die Szene von zahlreichen Engeln. Im unteren Bereich die Darstellung des Fegefeuers. Vom Betrachter aus links die Verdammten, auf die Feuer ausgeschüttet wird, rechts die Begnadeten, auf die Hostien ausgeschüttet werden. Seltene Ikonographie.

Öl auf Leinwand ca. 253 x 152 cm, wohl ehemaliges Altargemälde in geschweifter Form, ungerahmt. Unsigniert/unbezeichnet, Altersspuren, craqueliert, teils Farbfehlstellen etc., rückseitig zwei Leinwandflicken, Bereibungen. Unrestaurierter Zustand.

Lit: Die Kunstdenkmäler von Bayern, hg. v. Bayer. Landesamt f. Denkmalpflege, Bd. V, 2. Viertelband: Die Kunstdenkmäler von Oberfranken / Stadt Bamberg, Immunitäten der Bergstadt Bd. 2, Bamberg 2003, S. 208 - 210. Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg.

Oskar Mulley (1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen): Landschafts- und Stilllebenmaler. 1909-10 Studium der Malerei in München, 1910-13 an der Wiener Akademie, bei Alois Delug und Rudolf Jettner, 1918-1934 tätig in Kufstein / Tirol, seit 1934 in Garmisch. Geprägt von dem Eindruck der Tiroler Bergwelt bildet die Gebirgslandschaft einen Schwerpunkt im Gesamtwerk Mulleys. Das Motiv des Bergmassivs gelangt häufig in Verbindung mit Architektur und Gewässer-Ansichten zur Darstellung.

Motiv: Nächtliche winterliche Ansicht der Festung Kufstein unter klarem Sternenhimmel. Im Bildvordergrund hell leuchtender Schnee am Ufer des Inn, auf der gegenüber liegenden Fluss - Seite von Lichterschein erleuchtete Häuser in Kufstein.

Öl auf Leinwand auf Karton, unten links signiert „MULLEY“, 53 x 50 cm, gerahmt.

Lit.: G. Moschig, Oskar Mulley, Schwarzach 1991; Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 6, hg. v. Horst Ludwig, München 1994, S. 108 -111; Benezit Bd. 10, S. 7; Thieme/Becker, Bd. 25, S. 260.

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