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Waldemar Knoll: 1829 - 1909. Landschaftsmaler, insbesondere Kaukasus-Motive. Dem Ruf des Großfürsten Michael in Georgien folgend, verbrachte Knoll mehrere Jahre in Tiflis, wo zahlreiche Gemälde mit Kaukasus-Motiven entstanden.Motiv: Über der Silhouette der Stadt Cochem an der Mosel erhebt sich im Bildhintergrund die Burg. Vorne mehrere Personen am Fuße des Kirchberges.Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "W.Knoll", 43 x 62 cm, rückseitge Bezeichnung "Professor Waldemar Knoll i. Coburg, Kochem an der Mosel", gerahmt.
Johann Andreas Herrenburg: Berlin 1824 - 1906. Architektur- und Landschaftsmaler. Zahlreiche weite Reisen, erforschte im Auftrag König Ottos von Griechenland die Archäologie des Peloponnes. Später tätig in Berlin und Dresden. Gemälde mit antiken Ansichten.
Motiv: Romantische Ideallandschaft mit einem Gebirgssee bei einsetzendem Gewitter. In felsiger Landschaft rasten zwei Personen im Vordergrund.
Öl auf Leinwand, untenrechts signiert "A. Herrenburg", 43 x 64 cm, dekorativer Rahmen.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 16, S. 537; Benezit Bd. 6, S. 945.
Gelbgoldschiene, schauseitig mit grünen Steinen besetzte, reliefierte Blüte (Mittelstein fehlt). Schiene umlaufend mit applizierten Blattornamenten, unter denen ein Haar eingefädelt werden kann. Inwandig gravierte Widmung. Ringgröße 56.
Peter Bücken: Breitscheid 1831- 1915 Aachen. Studium an der Düsseldorfer Akademie, tätig in München und Aachen. Bücken malte als Vertreter der rheinischen Landschaftsmalerei vorwiegend idyllische Motive aus dem Naturleben.
Motiv: Vor einer in Gewitterstimmung liegenden einsamen Mühle stehen der Müller und ein Wanderer neben einem rauschenden Bach im Gespräch. Durch Wolkenlöcher vom letzten Sonnenlicht bestrahlt, liegt die Szenerie in kontraststarkem Hell - Dunkel - Kolorit.Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert "P. Bücken Ddf. (18)61", 47 x 66 cm, in originalem goldstuckiertem Rahmen. Kleine Farbabplatzungen.
Lit.: Thieme/Becker Bd. 5, S. 189; Benezit Bd. 2., S. 927; Saur AKL Bd. 15, S. 29 f. (mit weiterführender Literatur).
Kirschbaum, furniert, um 1830. Rechteckige Schatulle mit bündigem Scharnierdeckel. Auf dem Deckel rautenförmige Einlage, Innendeckel verspiegelt, rautenförmiges, geschwärztes Schlüsselschild, Schlüssel vorhanden. Altersspuren, 9 x 21 x 15,5 cm.
Deutsch, 800er Silber, Innenvergoldung, Buchstabenpunze"m" in Kreis. Rechteckiges Etui mit Scharnierdeckel, Außenwandungen graviert, innen Widmung "Germaine i/L Bartl / Oktober 1931". 9,8 x 7,8 cm, 115 gr.
Unbekannter Künstler, wohl 2. Hälfte 19. Jahrhundert.Motiv: Eine auf einem Schimmel im Damensitz reitende Adlige hält auf ihrer linken Hand einen Jagdfalken. Begleitet von zwei Hunden, trabt das Pferd entlang einer bewaldeten Hügelkette.Öl auf Metall, 35 x 28 cm, unsigniert, gerahmt.
585er Gelbgoldschiene, an den Schultern auffächernd. Schauseitig im Verlauf der Schiene reihig angeordnet drei Diamanten in carréförmigen Weißgoldfassungen. Durchmesser: ca. 1,8 cm.
18. Jahrhundert.Motiv: Knabe mit Hirtenstab und drei Schafen vor Bäumen in weiter Landschaft, den Blick andächtig gen Himmel gehoben.
Öl auf Leinwand, doubliert, 37,5 x 26,5 cm, gerahmt. Flächig minimale Farbabplatzungen.
Allda - Eugen de Bruycker: Hamburg 1901 - 1981 Schneverdingen. Bühnenbildner, Landschafter, abstrakte, phantastische und skurrile Gemälde.
Motiv: Drei Gestalten mit ihren Instrumenten auf dem nächtlichen Weg in der Morgendämmerung nach Hause. Im Hintergrund an einem Baum ein tanzender Teufel.
Öl auf Holz, unten rechts signiert und datiert "A.-E. de Bruycker 1954", 78 x 85 cm, gerahmt. Rückseitig bezeichnet und datiert "Heidespuk. Rückkehr vom Tanzboden 1954".