Auktion vom 16.8.2014
WMF Geislingen, um 1900, Straußenmarke. Verkupfertes Metall, Henkelmontierung und Nodus Messing. Schlankes Corpus, gehämmert, florales Reliefdekor. Gewölbter Scharnierdeckel mit Messinghandhabe, formschöner Henkel.Höhe: ca. 39 cm.
1. Gebäck- oder Konfektheber, deutsch, 800er Silber, Schaufel floral reliefiert, Länge: ca. 12,2 cm, Gewicht: ca. 31 g.
2. Silber-Heber, um 1910, Wilkens&Söhne, 800er Silber. Länge: ca. 22,3 cm, Gewicht: ca. 133 g.
Punziert mit Wortpunze„London“ sowie weiteren Punzen, wohl 18. Jahrhundert. Mit heißem Wasser befüllbarer Teller, oberhalb der zuklappbaren Befüll-Öffnung ein Tragegriff. Durchmesser: ca. 26 cm.
1. Schenkkanne Zinn, im Deckel verschlagene, vereinigte Stadt- und Meistermarke, schwer lesbar. Darunter Wortpunze„Alte Probe“. Ovoides Corpus mit geschweiftem Bandhenkel, separater, reliefierter Röhrenausguss. Höhe: ca. 32 cm.
2. Zinnkrug mit birnförmigem Corpus und geschweiftem Bandhenkel auf profiliertem Stand. Zinndeckel-Montierung mit Kugeldrücker, im Deckel eingelegte Medaille „ALBERTUS THORWALDSEN“, von 1837. Altersspuren, Höhe: ca. 31 cm.
Am Boden Zinnpunze des Nürnberger Zinngießers Zacharias Spatz, dieser wird Meister 1661, stirbt 1713 (Hintze, Band 2, Nr. 312). Gemuldeter Teller mit breiter Fahne, auf der Fahne graviertes Monogramm „HR“. Kratzspuren, Durchmesser: ca. 37 cm.
Messer und Gabel um 1700. Jeweils vollplastisch figürlich geschnitzter Elfenbeingriff in der Form eines Bacchus-Knaben, dieser mit beiden Händen eine Weinrebe in seinem Nacken fassend. Messerklinge (Krumme) und zweizinkige Forke aus Eisen, Klinge mit Schmiedezeichen. Klingenkropf und Forkenhals balustriert.
Lit: Vgl. Jochen Amme, Historische Bestecke, Aachen 2011, Nr. 221.
Auf der Wandung punziert London, Meisterpunze„EF“, Jahresbuchstabe 1793. Runde, glattwandige Schüssel mit zwei Henkeln und abnehmbarem Deckel. Mündung und Henkel profiliert, auf der Wandung der Schüssel Gravur eines stehenden Löwen, auf der Wandung des Deckels schau- und rückseitig ebenfalls Gravur eines stehenden Löwen.
Deckel mit Deckelknauf. Höhe: ca. 12 cm, Durchmesser: ca. 36 cm, Gewicht: ca. 1289 g.
Zwei von plastisch gearbeiteten Schwänen getragene, muschelförmige Schalen, jeweils bekrönt von einem plastischen Papagei. 12-lötiges Silber, die Schalen innen vergoldet. Am Boden punziert „Malcz“ für Karol Filip Malcz, geboren 1797, gestorben 1867, tätig als Goldschmied in Warschau. Vgl. Rosenberg, Bd. IV, Nr. 8022. Höhe:ca. 13 cm, Gesamtgewicht: ca. 505 g.
Sechs Zinnteller mit profiliertem Rand, rückseitig jeweils drei Engelspunzen „J. Frank“ / Feinzinn“. Auf der Fahne jeweils Monogramm-Gravur „GE“. Durchmesser: je 23 cm.
Gefußte Anbietschale, 835er Silber, Wilhelm Binder / Gmünd, erste Hälfte 20. Jahrhundert. Godronierte, gemuldete Schale über ovalem Stand, Höhe: ca. 8,5 cm, Länge: ca. 34 cm. Gewicht: ca. 469 g.