Auktion vom 21.4.2007
Entstanden wohl 1790.Motiv: Ansicht von Wien aus der Zeit Kaiser Leopolds II. Auf der von zahlreichen Passanten bevölkerten Promenade ist an Häusern sowie dem zentralen Bogen die Legende zu Ehren des neuen Kaisers des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation "Vivat Leopold II." geschrieben. Leopold war 1790 nach dem Tod seines Bruders Kaiser Joseph II. Kaiser geworden und herrschte bis zu seinem Tod 1792.
Ca. 33 x 42 cm, Ränder beschädigt, unter Glas gerahmt.
Blaue Knaufschwertermarke 1850-1924. Deckeldose in Form eines Eis. Unterteil unbeschädigt, Oberteil geklebt. Farbige Blumenmalerei mit Goldstaffage. Länge: 12 cm.
Silber, emailliert und bemalt. Wiener Amtspunze"A", 1866 - 1872. Meisterpunze "HB" für Hermann Böhm, Wien.
Gewölbter Sockel mit polychrom emaillierter Randbordüre sowie feiner farbiger Darstellung von in Landschaft lagernden Schönheiten mit Amoretten. Darüber figürlicher Schaft in Form eines Vogel Strauß, dieser das Trinkhornauf seinem Rücken tragend. Email mit arabeskem Dekor sowie Schäferszenen mit Amoretten und Pfauen. Abschluß des Hornes in Form eines Eberkopfes gearbeitet. Minimale Email - Abplatzungen, ansonsten guter Zustand, Höhe 17,5 cm.
Kleine Trichter-Vase Meissen, Schwertermarke nach 1934, zwei Schleifstriche. Kobaltblaue Wandung, schauseitig polychrome Blumenmalerei in passiger Kartuschenreserve. Goldstaffage, minimaler Chip, Höhe: 10 cm.
Paul Mathias Padua: Salzburg 1903- 1981 Rottach-Egern. Vielseitiger Maler von Landschaften, Porträts, Stilleben und Genreszenen. Zahlreiche Auslandsaufenthalte und Ausstellungen, u. a. in Frankreich und Italien.
Motiv: In kräftigem Kolorit gegebene Landschaft am Tegernsee. Von einer Anhöhe im Vordergrund aus gleitet der Blick an einem Baum vorbei zu einem am Ufer des Sees gelegenen Ort, dessen Kapelle sowie zwei Gehöfte thematisiert sind. Der Tegernsee liegt unter wolkenverhangenem Himmel im Abendlicht.
Öl auf Leinwand, teils pastoser Farbauftrag in dicker Spachteltechnik, unten links signiert und undeutlich datiert „Padua 63“(?), 75 x 60 cm, , gerahmt.
Lit.: Volker G. Probst, Paul Mathia Padua. Maler zwischen Tradition und Moderne, Neuss 1988; Benezit Bd. 10, S. 486.
Vorlegebesteck um 1900. Stiele 800er Silber, einmal Fadendekor, einmal florales Reliefdekor. Laffen Messing, floral durchbrochen gearbeitet. Länge: je 18 cm.
Messing-Ente, innen gehöhlt, farbig staffiert, Länge: 32 cm.
Porzellan, um 1900. Dekorativer Teller mit passig geschwungenem Rand, mit Imari-Felderdekor, in den Farben Eisenrot, Unterglasurblau und Gold. Durchmesser: 31 cm.
Anatole Jean Thomas Guillot:Étigny 1865 - 1911 Paris. Französischer Bildhauer, insbesondere Statuen.
Objekte: Zwei adlige Herren in Renaissance-Jagdkleidung, Jagdwaffen tragend. Auf quadratischem Postament stehend, hier Signiert jeweils "Guillot".
Bronze, Höhe jeweils 46 cm.
Lit.: Benezit Bd. 6, S. 579.
Bodenmarke Rauenstein 1894-1929. Runde Schale mit geschwungenem Rand und zwei integrierten Handhaben. Unterglasur blaues Strohblumendekor auf geriffelter Wandung, rückseitig unauffälliger Chip, Durchmesser: 25,5 cm.