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Runde Schale auf abgesetztem Stand, weite Wandung, partiell craqueliert, am Boden innen breiter unglasierter Rand, grau-grüne Glasur. Aus chinesischem Schiffswrack, eventuell 11. Jahrhundert, vgl. Lan Sui Cargo. Durchmesser: 15,5 cm, Höhe: 5,5 cm.
Mahagoni, Anfang 20. Jahrhundert. Zierliches, gerades Korpus auf ausgesägtem Stand, eintürig. Tür im oberen Teil verglast, vier Einlegeböden. 154 x 76 x 33 cm.
Kirschbaum, um 1825,überarbeiteter Zustand. Dreischübiges Kommoden - Unterteil, Schrägpult, Innenleben mit neun Schüben (Nuß - Wurzel). Verglaster, zweitüriger Aufsatz mit zwei Einlegeböden, Tapezierung. Oberfläche lackiert, an Schreib - Platte innen kleiner Furnier - Ausbruch an einem Scharnier. Ca. 214 x108 x 56 cm.
Um 1820.Motiv: In romantisierender Ideallandschaft führt ein Hirte seine Ziegen über eine Brücke . Vor einer Marter kniet eine betende Frau. Im Hintergrund eine Mühle und Kirche vor idyllischer Bergkulisse.
Öl auf Leinwand, 35,5 x 43 cm, doubliert, in prächtigem originalem Rahmen. Craqueliert, Randabreibungen.
Runde Schale mit weiter Wandung und welligem Rand. Grau-grüne Glasur, im Spiegel umlaufend breiter Ring (unglasiert), auf der Wandung lineares Ritzdekor. Aus chinesischem Schiffswrack, eventuell 11. Jahrhundert, vgl. Lan Sui Cargo. Durchmesser: 22 cm cm, Höhe: 6,5 cm.
Um 1860, Nußbaum und Nußwurzelfurnier. Rechteckiger Tisch mit gerundeten Schmalseiten, Beine und Zarge geschweift, an Beinen und Zarge rocaillierte Bronzebeschläge, restauriert. Höhe: 80 cm, Platte 133 x 83 cm.
Wohl Oberitalienischer Sekretär mit verspiegeltem, zweitürigem Aufsatz, 18. Jahrhundert. Nußbaum, Maserfurnier, Zinn-Einlagen. Unterteil mit sechs Schüben, darüber Schrägpult, Innenleben mit sechs kleinen Schüben, Ablagen und Geheimfächern. Darauf Aufsatz mit facettierten Spiegeltüren, Inneneinrichtung mit zwei Schüben und Einlege - Böden. Ca. 198 x 104 x 59 cm.
Carl Spitzweg: München 1808 - 1885 .
Motiv: In einer sommerlichen Waldschlucht winken sich zwei Personen auf gegenüberliegender Seite der Schlucht zu.
Öl auf Fächerblatt, um 1860, auf Holz aufgezogen, 24 x 5,8 cm.
Mit ausführlicher Dokumentation von Prof. Dr. Siegfried Wichmann 2010. Vorliegendes Gemälde wird von Prof. Wichmann in sein Werk über neu aufgefundene Spitzweg - Gemälde aufgenommen. Wie in seiner Dokumentation zu vorliegendem Fächerbild darlegt, beschäftigten sich die Maler, angeregt durch den"Schlankstreifen"der ostasiatischen Malerei, auch in Europa um die Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend mit dem"steilen Hochformat". Die Bildkomposition auf schmalstem Raum bedeutete eine Herausforderung für die Kreativität der Maler. Carl Spitzweg traf sich wiederholt mit seinem Malerfreund Eduard Schleich d. Ä., um sich gemeinsam in der Fächermalerei zu üben. Lit.: S. Wichmann, Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke, Stuttgart 2002.
Bodenmarke gekreuzte Linien, wohl Charlottenbrunn. Passig geschwungene Tasse, schau- und rückseitig farbig gemalte Schäferszenen in Landschaft. An den Schmalseiten farbige Blumenbouquets vor schwarzem Grund, Lippenrand bestoßen, Höhe: 5,5 cm.
Rechtecker Tisch mit einem Schubüber konischen Vierkantbeinen. Weichholz, 19. Jahrhundert, mit neuem Nußbaumfurnier. Höhe: 76 cm, Platte: 88 x 51 cm.