Adolf Hoelzel
Adolf Hölzel wird im Jahr 1853 in Olmütz als Sohn eines Verlagsbuchhändlers geboren. Von 1876 bis 1879 studierte er an der Wiener Akademie. 1879 wechselte er an die Münchner Kunstakademie, wo er unter anderem bei Wilhelm von Diez lernte. Bis 1888 war Adolf Hölzel als Maler in München ansässig. Danach folgte ein Umzug nach Dachau. Hier gründete Hölzel zusammen mit Fritz von Uhde, A. Langhammer und Ludwig Dill die Neu-Dachauer Schule. Unter Einfluß der Eindrücke einer Studienreise nach Paris, wo Adolf Hölzel die Impressionisten gesehen hatte, begann der Maler in Dachau, sich vom Realismus eines Wilhelm von Diez abzuwenden. Zunehmend beschäftigen ihn die malerischen Ausdrucksmittel, das 'Wie' der Malerei, das vielfach vor dem Sujet rangiert. Eine Berufung als Professor an die Akademie in Stuttgart beendet die Dachauer Zeit. In Stuttgart setzt Adolf Hölzel seine Entwicklung zum Formalismus fort. 1934 stirbt der Maler in Stuttgart. In den Jahren 1888-1901 nahm Adolf Hölzel an den Ausstellungen des Münchner Glaspalastes teil, 1893-1906 beschickte er die Ausstellungen der Münchner Sezession sowie der Berliner Sezession. An der Berliner Großen Kunstausstellung war Hölzel mehrmals beteiligt, ebenso an der Dresdner Großen Kunstausstellung. Werke von Adolf Hölzel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, unter anderem in der Nationalgalerie Berlin, in der Kunsthalle Mannheim und in Stuttgart.
Lit.: Thieme/Becker, Bd. 17, S. 205ff.
Werke von Adolf Hölzel in Auktionen bei Richter & Kafitz
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